Trump-Putin Gipfeltreffen: Eilmeldung

Zum Treffen von Trump und Putin in Alaska erreicht uns gegen 22Uhr MEZ die Eilmeldung: Trump hat Putin verhaften lassen. Krieg vorbei.

Minderjährige bohrt Loch in Schädel

Österreich: Weil die Mama Chirurgin es erlaubt hat, bohrte ihre 13 jährige Tochter einem Notfallpatienten ein Loch in den Schädel. Die Mutter hält offenbar nichts vom digitalen Simulationstraining. Zum Glück wars der richtige Patient und nicht so ein akuter Blinddarmnotfall. Aber das hätten die sicher genauso souverän gemanagt:  „Jo wos schimpfns denn so umanand! Jetzad homs hoid a Loch in Kopf, oba dafüa homs wenigstens no Ihrn Blinddarm drinnen.“

Turbogeil: geblitzt bei 300 Sachen

Dass unsere Freunde von drüben das Brummbrumm machen auf der Autobahn als Menschenrecht empfinden – geschenkt. Die Reaktion auf gefühlte tausend Jahre Trabbi schäumt manchmal über, das Gefühl des Zukurzgekommenseins muss raus. Aber dass jetzt einer in Sachsen o.ä. mit über 300 durch eine Blitzanlage brettert, zeigt, wie tief da der Reaktorkern von „Freie Fahrt für freie Bürger“ durch-geschmolzen ist. Nur Fliegen geht schneller – glaubt die Presse und schreibt: „Der Raser flog durch eine Geschwindigkeitsmessung auf“. Auf? Wieso auf?

Wenn ein Logo ungewollt Schwäche offenbart

Auf „Republik“ wird die Bezahlschranke vermeintlich weltoffen und multikulturell per Logo-Grafik dargestellt: eine Frau mit ethnologisch bedeutendem Dutt, der in seiner Straffheit streng katholisch spanisch-südamerikanisch anmutet, marschiert mit blöde aufs Handy gerichtetem Blick voll Rohr ins Loch auf dem Asphalt, in dem die dumme Nuss jetzt jämmerlich verschwinden müsste, würde nicht ein hilfreicher Kellner von unten ein Tablett als Brücke bereit halten. Was soll uns diese Grafik sagen? Dass aus frauenverachtenden Kulturen jetzt auch starke Frauen herausmarschieren? Die zwar so dumm durch die Welt dappen wie all das Displaywischervolk der Wohlstandsländer, aber durch die Gastroindustrie auf sicherem Boden stehen? Wir brauchen da den Artikel nicht zu kaufen, weil sofort Assoziationen völlig kostenfrei ausgelöst werden: Wellnesstoleranzler, Multikulti-Naivität; als Toleranz verbrämter Herrschaftswunsch, sprich: verkappter Kolonialismus; Männer, die Frauen in ihrer Doofheit bestärken, um sie leichter ausnutzen zu können…usw. Man sieht, dass es auch ohne Bezahlen zu Denkarbeit kommen kann, bloss wegen dem Logo. Und das am Sonntag.

Meghan and Kate: wie eine Prinzessin nobel schimpft

.“Warmherzige Umarmungsperson“ – so beschreibt Prinzessin Kate die Heiratsherzogin Meghan. Wir sind geschockt. In royalen Kreisen wird Anstand und Verlässlichkeit durch zurückhaltend-coole Noblesse dargestellt, eine „warmherzige Umarmungsperson“ klingt nach jener Abschaumrhetorik, die politisch korrekt für Berufsversager verwendet wird: „…hat sich stets bemüht…nach Kräften bemüht…“. Und Prinzessin Kate hat ja sowas von Recht! Diese Mode gewordene Umarmer- und Küsschenverteilerei, wo übergriffige Manipulatösen und -töre mit ihrer Fleischschlinge andere Leute körperlich in Beschlag nehmen und zu Sympathiegrotesken nötigen, zeigt uns: diese Sozio-schwachmaten sind bloss zu faul, um nachhaltig zu lügen.

Raumkapsel mit Asche Verstorbener

Auf die Idee käme nicht mal der Musk: eine Rakete mit Urnen eingeäscherter Menschen zu beladen, ins All zu schießen und wieder zurück zu holen. Soll das eine persönliche Vorstellung bei der Himmelsverwaltung sein? Mit dabei: eine Portion Haschischsamen, mit Weiterflugticket zum Mars. Um zu sehen, obs dort wächst. Die Kiffer vom Raketen-Start-up denken offenbar permanent an die Absicherung ihrer Vorräte in der Zukunft, aber leider kam ihr Flugkörper nicht mehr zurück. Dafür ist Petrus jetzt völlig high und lässt alle rein.