Bärbel
Bas wurde neulich beim Arbeitgeberkongress ausgelacht, jetzt ist sie sauer. Was hat die Bärbel gesagt: dass die Renten nicht von den Beitragszahlern erwirtschaftet werden, sondern mit Steuergeld? Die Steuern werden allerdings auch von den Beitragszahlern erwirschaftet und da haben die Herren im Massanzug einfach nur ungläubig aufgelacht. Jetzt ist Bärbel beleidigt wie ein nahöstlicher Religionsführer und ruft zum Kampf gegen die Lachenden auf, Grinsende müssen einen Gesichtsschleier tragen. Dabei war Frau Bas genau auf dem Kurs des Bildungsmiseriums…sorry: Bildungsministeriums, wo man zu Beginn der Sommerferien den Nebenlehrkräften die Arbeitsverträge kündigt, um sie dann im Herbst wieder einzustellen. In der Zwischenzeit bezahlt der Staat mit Steuermitteln die arbeitslosen Lehrer, jene Steuermittel, mit denen auch das Bildungsmiserium finanziert wird. Vorne rum sparen und hintenrum das Geld raushauen. Man nennt das jetzt „Bärbeln“. Am Freitag kommt das Rentenpaket und da werden wir sehen, ob sich die CDU-Jugend erfolgreich hat bärbeln lassen. Der Merz hat schon einen Plan B, B wie Bärbel: dann kommt das Rentenpaket halt mit DHL und der Nachbar unterschreibt.
Jahrhundertwinterchen vorbei
Der „Jahrhundertwinter“, den notorische Querdenkinstanzen im Oktober vorhergequakt hatten, hat im November neulich stattgefunden und wird bereits von Frühlingsgefühlen abgelöst. Wie wir den Klimaoptimisten und Realitätsleugnern prognostisch hier am 24.10. über den Querdenk-Schnabel gefahren sind:
Unsere Prognose: Der Jahrhundertwinter 25 findet Ende November statt und dauert drei Tage. Halt so, wie die letzten paar Jahre.
Gottschalk rehabilitiert dank Ehefrau
Cher sei die einzige Frau, die er in seinem Leben ernst genommen habe – mit dieser Respektbezeugung gegenüber
Weiblichkeit soll sich laut Presse T. Gottschalk „berechtigterweise“ Buhrufe eingehandelt haben – jetzt zeigt einer mal Respekt und dann ist es wieder nichts. Wir haben das Kleid von Gottschalks ebenfalls anwesender Ehefrau betrachtet und staunen ob der Kunstfertigkeit, mit der sich das Kleid in perfektem Gefältel auf den Bühnenboden hinbreitet. Tuchmassen, die mit Körperhülle nur entfernt zu tun haben, wellen sich da fittichgleich auf dem Teppich, als wollten sie sich und den umhüllten Mensch in die Lüfte schwingen, aber es reicht nur zum Hinspreizen auf Zehennagelhöhe. Da fragt man sich: wer war zuerst da, das Kleid oder die Frau? Und wen oder was von beidem kann und soll ein Gottschalk ernster nehmen?
Paris: Bettwanzen im Kino vs. wanzenhafte Werbung
Man vers
ucht den Artikel über die Kinowanzen fertig zu lesen, während rechts ein Weibchen herumtanzt und zappelt und irgendwas verkaufen will. Man schiebt den Bildschirm nach rechts, bis die Zappelei verschwindet, wobei die geschissene KI…sorry: KI den Bildschirm zweimal zurückschnappen lässt. Offenbar glaubt sie an ein Versehen des menschlichen Betrachters. Man scrollt den Artikel
weiter und zack – jetzt taucht das Weibchen mitten im Text auf und zappelt und kreischt (ohne Ton) weiter auf den Leser ein. Zwar kleiner und wanzenhafter, aber genauso lästig. Seit Jahrzehnten funktioniert es offenbar, durch Steigerung von Belästigung die Menschen zum Zeugkaufen treiben zu können. Oder kaufen die Menschen Zeug – trotz Werbung? Inzwischen juckts uns überall. Wir sind endlich mit dem Artikel der Bettwanzen im Kino durch und fragen uns, ob da in Paris die Kinostühle als Bett verwendet wurden. Es heisst ja Bettwanzen und nicht Sesselwanzen. Immerhin wird inzwischen in Hotels gewarnt, Koffer nicht aufs Bett zu legen. Also gibt es eine Bettaffinität dieser Blutsauger, eine gerichtete Evolution aufgrund der Selektivität von Bettgeruch, Ausdünstung, Nachtschweiss…ach, wen juckts.
True Crime: Frauen stehen drauf
True Crime: eine Art Reality Format, wo ausgiebig erzählt und mimisch authentisch dargestellt wird. Es braucht Geduld und Werbespot-Resistenz, bis man da endlich mal auf den Punkt kommt. Jetzt haben Forscher herausgebracht, dass True Crime vor allem bei Frauen beliebt ist. Warum? Darüber rätseln die Forscher noch. Wir können es euch auch so sagen: Frauen schauen gern True Crime Formate, weil dort soviel gequatscht wird. Vielleicht auch bloss wegen der latenten Bereitschaft zum Stockholm-Syndrom.
KI-generiert: Wer merkts?
D
ie FAZ warnt vor KI generierten Fake-Bildern mittels Artikeltext und Anguckmaterial, aber wir selber sind noch des Lesens mächtig und finden im FAZ-Artikel das: „…die vermeidlichen KI-Bilder…“ Da warnt das ehemalige Bildungsbürgerflaggschiff FAZ vor künstlich erstellter Bildungsware und kann selber nicht mehr unterscheiden zwischen vermeintlich und vermeidbar. Es ist alles so selbstverstärkend: Wenn die neue Redakteurs-Generation halt selber nicht mehr lesen kann, wird KI logischerweise unvermeidlich…sorry, unvermeintlich…sorry, unvermeidbar.
