Wir werden für Werbung kategorisiert? Ein Weg zur Selbsterkenntnis!

„Umfang und Detailtiefe dieser Datensammlung sind erschreckend. Es gibt kaum eine menschliche Eigenschaft, die Werbetreibende nicht für Werbung ausnutzen wollen. Sie wollen Menschen aus Dänemark erreichen, die einen Toyota gekauft haben? Kein Problem. Sie wollen Menschen erreichen, die gerade finanzielle Probleme haben? Oder keine Krankenversicherung? Kein Problem. Minderjährige? Schwangere? Homosexuelle? Depressive? Politiker:innen? Alles kein Problem.“ meldet Netzpolitik.org

Unsere menschlichen Qualitäten sind offenbar der Werbeindustrie längst bis ins Detail bekannt: Toyota gekauft? Finanzielle Probleme? Kene Krankenversicherung? Minderjährig, schwanger, homosexuell, depressiv, Politiker? Was für eine Chance: die Daten der Werbeindustrie liefern mir ein stimmiges Bild über mich selber. Wer bin ich und wenn ja, warum kauf ich nix? Depression wird heilbar, und minderjährige homosexuelle Schwangere werden statusfähig. Der Digitalquatsch bekommt womöglich noch einen Sinn: Wenigstens die Werbeindustrie weiss, wer man selber ist.