4. 3. 2016 Erst Michael Hartmann SPD und jetzt Volker Beck Grüne: Crystal Meth, die Droge für Arme scheint im Bundestag angekommen zu sein.
Michael Hartmann hatte anno 2014 noch argumentiert, dass er die Droge nur zur Leistungssteigerung genommen habe. Was er der Öffentlichkeit bis heute schuldig blieb, war die Antwort auf die Frage: Hat es was genutzt? Volker Beck dagegen erklärt seinen Konsum mit Idealen: „Ich habe schon immer eine liberale Drogenpolitik vertreten.“ Ja dann. Und warum alte Werte einfach in die Tonne stampfen? Ein bisschen „Panzerschokolade“ für den Alltag hat sich ja schon vor knapp achtzig Jahren prima bewährt. Volker Beck gilt als leidenschaftlicher Kämpfer gegen Rassismus und Antisemitismus. Das ist lobenswert, aber da muss man jetzt schon fragen: wie sähe das bei ihm aus ohne „Droge für das Volk“?
Ich habe immer eine liberale Drogenpolitik vertreten
Hartmann und Beck – zwei Überforderte in einem Leistungs-System, das offenbar nur noch unter Drogen ertragbar ist. Aber anstatt das System zu bekämpfen, setzen sie sich unter Drogen und kämpfen für das System. Das ist das Perverse. Und hiess das Zeug damals nicht Pervitin?