Vorhin hat es stark geregnet, auf tiefgefrorenen Boden, draussen ist es spiegelglatt. Man sieht Schülergruppen, die sich vorsichtig den Hügel runter tasten, zum Unterricht im Droste, womöglich Sprachunterricht, wo man mit Worten und deren Bedeutung umgeht. Wozu? Um sich später für einen Job im Bedeutungsnetzwerk zu qualifizieren. TV-Redaktionen, unsere gutbezahlten Wort- und Bedeutungsfabriken, erklären unterdessen die Wettersensation mit Kälteeinbruch. Leider falsch. Dann hätte es ja geschneit und nicht geregnet. Eisregen? Es regnet Wasser. Kein Eis. Die Schüler hätten es gewusst. Hauptsache, sie brechen sich nichts.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.