Wir sind ein großer Freund der Digitalisierung. Dennoch müssen wir die Zunahme von Symptomen der Verbledung höflich ausblenden bzw. übersehen. Heute beim Radeln im Freiburger Stadtbergwald Wegweiser entdeckt, von 3-D-Druckerbesitzern erstellt und aufgestellt:
Rechts, da wo am Baum das Dunkle beginnt, liegt der Krottenweiher, früher von unseren Biostudenten als Amphibiensammelstelle (Krotten=Kröten) genutzt. Das sind ca 70 (siebzig) Meter vom Schild aus. Der Mensch mit dem 3-D-Drucker hat vor lauter Stolz, wie da sein Schild rauskommt, 2,2 km stehenlassen, drunter steht ja ebenfalls was mit 2,2 km.
Nach St. Ottilien sind es 3 km, im weissen wie im roten Schild, bloss zur Sternschanze (0,8km, weiss) muss man im Roten 7 km einrechnen. Logisch, wenn man gut fünfmal Hin-und Hergeht, weil man immer wieder nachschauen will: wie weit ist es nochmal? Die Handywischerei macht offenbar nicht klüger. Egal, dafür gibts ja jetzt KI.
Vielleicht reimt die KI uns bald den Weg?
„Nur dieser Weg o Wanderer / ist richtig und kein anderer.“ (Gez. KI)
Wir schreiben dann drunter: „O du eines Arsches Loch / der Weg war falsch, ich wusst es doch!“ (Gez. Herrmann)