Schwuler Pinguin: war Sphen unschwul?

Soeben ist Pinguin Sphen in Sydney gestorben. Von den Medien wurde der Eselspinguin als homosexuell geoutet, allein der Nachweis fehlt. Sphen habe mit seinem Partner zwei Küken adoptiert und grossgezogen? Ja und?
„… promovierte Biologin, hat das schon beobachtet – auch bei Pinguinen. „Schleicht das Küken allein durch die Kolonie, wird es von den Männchen ins Nest bugsiert“…Wo ist da der sexuelle Hintergrund? Männerfreundschaften eignen sich bekanntlich dazu, wichtige Dinge des Lebens auch ohne Frauen durchzuführen, bei hohem Zufriedenheitslevel der Partner. Sex? Unnötig.  „Man wolle die Natürlichkeit und Normalität gleichgeschlechtlicher Verhaltensweisen auch im Tierreich zeigen, heißt es aus dem Zoo, um für die Akzeptanz verschiedener Lebensformen zu werben.“ Wenn die Tiere dem Menschen als Vorbild hingehalten werden, wird es zumindest unwissenschaftlich. Wir denken dabei an tödliche Sanktionen in Wolfsrudeln, an das Aussetzen von alten und kranken Herdenmitgliedern – und wir denken an promovierte Pseudo-Biologen, die sich als unwissenschaftlich outen. Wer hat so jemanden überhaupt promoviert? Was war das für ein Doktorvater/mutter?
Dieser Prozess beginnt im Gehirn, man kann also sagen, der Fisch „fühlt“ sich zunächst weiblich, bevor sich auch die Geschlechtsorgane anpassen. „Ein Transgenderfisch“, erklärt Tutter. Im Tierreich kümmert das keinen.
Ob sich der Fisch weiblich fühlt? Und ist das wichtig? Und überhaupt: Woher wissen Menschenmänner, wie sich weiblich anfühlt? Beim Hinfallen, wenn sie Pumps tragen?
Keine Bange, auch als unwissenschaftlich geoutete Pseudobiolog/Innen bleiben im Job. Hauptsache, sie dichten den Tieren etwas Sexuelles an.

Offenbar ist Glück ohne körperliche Liebe medial nicht erwünscht.