Juraexamen gefälscht – trotzdem gute Anwaltsarbeit

Ein Jura-Studienabbrecher stellt sich selbst ein Staatsexamen mit Spitzennoten aus, bekommt trotz Rechtschreibfehler im Zeugnis beste Anstellungen und leistet hervorragende Arbeit, bis jemandem auffällt, dass sein Datum für das Examen ein Pfingstsamstag war, ein Feiertag, an dem nie geprüft wird. Ein bisschen besser aufpassen, und schon wäre eine tolle Karriere möglich gewesen. Wir fragen uns: gibt es überhaupt noch echte Examen? Rechtschreibfehler werden eh nicht mehr erkannt, von wem denn auch. Und was, wenn die Prüfer selber gefälschte Abschlüsse haben? Sind dann die Examina ihrer Prüflinge ungültig? Muss man dann Zigtausend Urteile kassieren, werden Hunderttausend Knasttage erstattet und rückabgewickelt? Oder sagt man: Gute Arbeit, Note egal. Bei den staatlichen Abschlüssen fürs Lehramt siehts anders aus, die sind wahrscheinlich alle echt. Das Produkt sind dann Schüler, die nachlässig fälschen. Zum Glück! Deswegen fliegen sie doch auf!