Politikwissenschaftler konnten das Dilemma, wenn nicht gar Paradoxon „Trump“ in den ersten Wochen seines Wirkens nicht durchschauen, jetzt wirds klarer. Der Mann muss politwissenschaftlich als lupenreiner Kommunist eingeordnet werden, genauer: als Kryptokommunist, weil er sich als Kapitalist tarnt. Bei der Menge an Kapital, das Trump in kürzester Zeit weltweit vernichtet hat, muss von einer hochgradigen latenten Kapitalismusfeindlichkeit ausgegangen werden. Lenin und Trotzki drehen sich im Grabe um, vor Neid. So effektiv wie Trump hat noch keiner dem Kapitalismus die Stirn geboten, da können sich Marx und Engels noch mehrere Scheiben davon abschneiden. Angesichts Trumps unverhohlener Russlandsehnsucht fragt sich die esoterische Welt inzwischen, wer da in diesem Körper wiedergeboren worden ist, wessen Geist da unterm Orangenhaar steckt. Und wie schauts aus mit den Chinesen? Die nennen sich Kommunisten und Volksrepublik, agieren aber wie die frühen amerikanischen Geldmacher, Moneymaker reinsten Wassers. Sind das alles bloss Kryptokapitalisten? Die Politikwissenschaft schaut sich nun auch mal diesen Elon Musk genauer an unter dem Gesichtspunkt Fortschrittsaversion, nebst klammheimlicher Neigung zu Sabotage im ganz grossen Stil. Der hässliche, ja abgrundtief widerwärtige und frührostige Cybertruck deutet in seiner ästhetischen und technischen Disfunktionalität auf hochgradige Technikfeindlichkeit hin, mal ganz abgesehen vom Musk’schen Potential an Gefährdung der ganzen, leichtfertig in digitale Abhängigkeit geschlitterten Welt, durch abstürzende Satelliten und zerschnittene Datenkabel auf dem Meeresgrund.