USA: Einreise verweigert? Handydepp!

Dass die ganze Digitalisiererei nur abhängig macht und angreifbar, wie soeben Cathi Hummels bewiesen hat, war klar. Jetzt spüren es Displaysklaven am eigenen Leib, an der Grenze zu USA. Das ist wie mit dem Klimawandel, am Anfang schnallen sie es nicht und wiegeln ab „es war schon immer mal wärmer“, dann schwimmen die Häuser weg. Schön konsequent, dass das Herkunftsland der Digitalversklavung jetzt die eigenen Opfer diskriminiert: Wer nach USA will, muss sein Handy durchsuchen lassen, und steht was Politisches drin: Rückflug. Wenn er (Frauen sind mitgemeint) Glück hat, direkt, sonst drei Wochen Abschiebehotel auf eigene Rechnung. Schöner Urlaub. „Hä mir ware in de USA. Siesch de Schtempl?“ Die Strassenschluchten von New York, die GoldenGateBridge – da muss doch eh keiner selber hin, das kann man doch googeln. Ja bitte, wir nörgeln nicht nur rum, wir sehen die Vorteile am Handydeppentum: auch Terroristen werden immer bleder. Sie dappen ihre Pläne in die elektronische Welt, weil zu dumm für Rechtschreibung. Könnten die Trottel ihre Pläne handschriftlich per Notizzettel weitergeben, sähe die Welt inzwischen ganz anders aus. Und zwar nicht besser.