8.7.15 Erlebnisse der Obamas, die von ihnen als Rassismus empfunden werden, hat ein Spiegel-online Artikel anno Dezember 2014 zusammengestellt. So berichtet Michelle Obama über einen Anlass, bei dem ihr Mann nicht gleich erkannt wurde: „Er trug einen Smoking, und jemand bestellte einen Kaffee bei ihm“.
Was ist denn am Beruf des Kellners so minderwertig, dass man eine Verwechslung als Beleidigung empfindet? Wäre ist es nicht viel rassistischer, wenn der Kellner mit Obama verwechselt wird? „Lassen sie mal, Herr Präsident, ich hole mir den Kaffee schon selber.“ Darf man überhaupt noch „Kellner“ sagen? Oder „Schwarzer Kaffee“? „Ich hätte gerne eine Tasse von dem stark pigmentierten Getränk“. Wie plump doch der latente Rassismus der Etablierten seine Wurzeln zu verbergen trachtet durch das Zelebrieren von pathetischer Toleranz; nichts als ein Ablenkungsmanöver, wodurch die etablierten Toleranzler ihre Pfründe ohne schlechtes Gewissen geniess…ach was solls denn.
Hallo Kellnerin, bitte einen Kaffee. Entschuldigung, Schatz, war nur Spaß, soll ich Dir einen mitbringen?