1.9.15 Minister Herrmann (CSU) will was tun und plädiert für ein Berufsverbot für Depressive.
Berufsverbot für Menschen mit Depression? Auf so eine Idee kommt man doch nur, wenn man seine Tabletten nicht genommen hat. Die Depression ist Berufsgrundlage für uns Kabarettisten. Wir müssen ja was rüberbringen. Ein Kabarettist in Deutschland gilt erst dann als gut, wenn das Publikum nach der Vorstellung noch depressiver ist, als er selber. Die Splitterpartei CSU rennt immer schneller vor die Wand. Erst das Maut-Projekt, dann die Herdprämie. Das war vom Tempo her überschaubar. Aber jetzt geht es Ratatatata: Flüchtlingsbeleidigung, Negerlob und Berufsverbote – da funktioniert Politik nur mit Kopfschmerzpillen. Vergesst bloss dem Herrmann sein Aspirin nicht, da drunten in München!