Der heilige Martinus, ein römischer Kavalleriesoldat, wird immer dargestellt als Spender einer Hälfte seines Mantels an einen frierenden Bettler. Im Regensburger Dom sieht man, wie es wirklich war: der Bettler hat den Martinus am Mantel gepackt und will ihn vom Pferd zerren. Die Folge wäre ein Volksaufstand gewesen. Dem Heiligen bleibt nur ein Befreiungshieb mit dem Schwert, aber weil der Bettler so geschickt steht, kann er diesen selber nicht erwischen und so haut er lieber seinen Mantel durch und entkommt. Weil der Mantel Militäreigentum ist, kommt es beim Appell zur Version der milden Tat, als Propaganda hervorragend geeignet zur Vebesserung der Popularität von Militär und Regierung. Somit wurde Martinus zu Recht heilig gesprochen, was ist schon ein kaputter Umhang gegen Tausende von Bürgerkriegsopfern!
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