England hat geheiratet. Das Heiraten als Grundwert erlebt momentan eine Renaissance, so enthält das Motto „Ehe für alle“ einen latenten Aufforderungscharakter und die Heiraterei ist doch im Grunde ganz einfach. Ehe für Alle klingt ja schon nach Vereinfachung, so wie Rechtschreibreform. Rechtschreibung ist inzwischen Gefühlssache, aber wie ist das mit der Ehe? Können sich heutzutage zwei verlebte (sic!) Heteromänner in einen Ehestatus schleichen, der den beiden Sexmuffeln gar nicht zusteht? Werden da nicht Gefühle verletzt, die Gefühle von uns anderen? Hier besteht Nachbesserungsbedarf.
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