„Krippenvorspiel – ein Jahresrück-Vorausblick“

Satiriker

Romantiker

Vom Romantiker zum Satiriker  Eine Weihnachtsgeschichte?

„Krippenvorspiel – ein Jahresrück-Vorausblick“

Eine vorweihnachtliche Krippenimpfung gegen Nikolausbefall und Glühweinpandemie:
Zündende Pointen, ironische Fallhöhe und geladene Worthülsen

Der Satiriker gilt als Romantiker, der an der Realität scheitert. Zum Beispiel an der Realität „Weihnachten“: Immer mehr Männer trennen sich von ihrer Partnerin kurz vor Weihnachten, weil sie nicht mehr wissen, was sie ihr schenken sollen. Schon der Vorsatz, etwas zu schenken, macht glücklich, sagt die Forschung. Schenken ist demnach durchaus egoistisch, aber nichts zu schenken ist auch keine Lösung: „Schatz ich bin heute mal kein Egoist…“ Und tschüs.
Der Weihnachts-Herrmann kittet Partnerschaften mit neuen Geschenkideen. Positiv denken! Schon die heilige Familie war hochmodern: alter Vater, junge Frau und das Kind war nicht von ihm. Leise rieselt der Schmäh. Ein  mindergiftiges Heissgetränk namens Glühwein heisst so, weil danach der Kopf glüht und der Besitzer weint. Still und starr.
Wenn am Ende der Sommerferien im Supermarkt der umgeschmolzene Osterhase die Vorweihnachtszeit einläutet, ahnen wir: bald ist es wieder soweit. Die Tage werden kurz, die Temperaturen fallen auf zehn Grad plus. Die Springflut wartet an Billigurlaubsstränden auf deutsche Weihnachtsverweigerer. Die Generation die uns das Klima kaputtgewirtschaftet hat, wartet auf Enkel. Daheimgebliebene warten auf das Fest der Liebe und der Freude. Der selten gewordene Generationenvertragspartner versucht, lebendige Weihnachtsmänner wegzuklicken – dann geht das Ritalin aus! An Weihnachten lernen sich die Familienmitglieder richtig kennen. Folge: eine beachtliche Anzahl an Eheverträgen wird nach Weihnachten vorzeitig gekündigt – wegen Weihnachten. Auswege zu zeigen, Lösungsvorschläge zu unterbreiten – das ist die Aufgabe vom hauptamtlichen Bescherer Martin Herrmann. „Morgen kommt der Weihnachts-Herrmann, kommt mit seinen Gaben…“ und er trägt wieder hochkomische Dinge im Sack: politische Wettervorhersagen, bezaubernde Wortkombinationen, feinbitteres Liedgut, Tips und Tricks für die Beziehung und Geschenkideen, die immer funktionieren: vom analogen Verpixelungsprogramm für das eigene Gesicht bis zum politisch korrekten Geschenk-Panzer für Krisengebiete mit Mutterkindabteil und Entbindungsliege. Inclusion hat oberste Priorität: Das Schlachtfeld der Zukunft wird entweder barrierefrei, oder wir machen nicht mit.

Kritik SZ„…wunderbar boshaft“

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