Der Fortschrittsgedanke wird schon immer in Stuttgart aus dem Boden gegraben. Fortschritt und Stuttgart muss kein Widerspruch sein! Der Stuttgarter Bahnhof ist mindestens so fortschrittlich wie ein Berliner Flughafen. Gegen die Billionen, die auf den Sparbüchern der Grosseltern parken, sind doch die paar Milliarden bloss Erdnüsse. Oder auf Gelddeutsch: Peanuts. Schwäbische Grosseltern lassen sich unterirdisch zu ihren Enkele-Geschenkele Projekten hinter die Alb katapultieren, wobei die Enkele selber zu Grosseltern werden, bis der Bahnhof fertig ist. Oder bis endgültig Schluss ist mit der Milliardenversenkerei, der Grossmannssüchtigen. Schade wäre es! Die Graberei hält den Rubel am Rollen, wenn man heute noch Rubel sagen darf. Diese Milliarden sind ja nicht weg. Irgendwer anderes hat die doch jetzt! Warum eine Bank überfallen, wenn man einen Bahnhof vergraben kann? Enkele-Geschenkele
NZZ: Vortag vs. Nachtag – Schweizer Franken stabil
Und wieder die Schweizer NZZ: „Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet 217 815 Neuinfektionen. 172 Personen sind binnen 24 Stunden mit oder an dem Virus gestorben. Am Vortag waren es 248 838 Neuinfektionen und 170 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 1349,5 am Vortag auf 1388,0.“
Wieder dieses Vortagssyndrom: wenns am Vortag mehr sind als am Jetzttag, dann sinkt doch die Zahl, oder?
Möglicherweise zählt man im befreundeten Ausland rückwärts. Bleibt deshalb der Franken so stark? Wir blicken ehrfürchtig auf die Schweiz.
NZZ: Uralt-Haubitzen aus der DDR
Der Tonfall in den ordentlichen Medien aus dem neutralen Ausland wird inzwischen gröber, das wirkt sich leider auf den Leser aus: Im Tiergarten wurde jemand erschossen, hierzu die Schweizer NZZ: „In einer Standardreaktion wurden zwei russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt, eine Antwort, die angesichts der schweren Verletzung deutscher Souveränität ziemlich mau ist.“ Ja was erwartet man denn von uns? Etwa: Ab heute morgen wird zurückgeschossen? Schon ist der Leser voreingenommen: „Dass selbst Uralt-Haubitzen aus DDR-Bestand, die von Estland an die Ukraine geliefert werden sollten…“ Und erst denkt jeder, bei „Uralt-Haubitzen aus DDR-Bestand“ seien Politiker gemeint. Wie diffamierend. Von einem selber, nicht von der Zeitung.
Navi versenkt Auto
Eine glaubensstarke Winnenderin fuhr ihr Auto in einen Teich, weil das Navi es so verlangt hatte. Navi-hörig Ja und? Da fährt man halt rein, vielleicht ist da unterm Wasser die Strasse? Womöglich hat sie gerade „Hinterm Horizont gehts weiter“ gehört oder „Über sieben Brücken musst du gehn“. Die Frau wurde von der Feuerwehr befreit, das Auto ans Land geschleppt. Dem Vernehmen nach will die Frau nun das Navi verklagen. Bitte wenden.
Schwangere Männer vs. Frauenquote
Bei apple soll es bald das emoji eines schwangeren Mannes zu versenden geben – darf man „Mann“ noch sagen? Damit „solle die geschlechtsspezifische Zuschreibung überwunden und mehr Diversität verwirklicht werden“, berichtet NZZ. Schwangerer Mann
Wenn die geschlechtsspezifische Zuschreibung, zum Beispiel bei Gerechtigkeit, überwunden wird, fällt dann auch die Frauenquote in Führungpositionen? Evtl. zugunsten von „Leistung“ bzw „Qualität“ oder „Eignung“?
Wann Gedenkminute für Polizisten?
Welcher Chor singt für die beiden Polizisten? Welcher heilige Mann spricht getragene Worte vor voll besetzten Kirchenbänken?