Schulen auf, Bildungslücken?

Die Schulen werden wieder geöffnet wegen den zu erwartenden Bildungslücken. Was lernen die Kinder in der Schule? Wie man nicht mehr richtig schreibt? Wie man nach Gehör schreibt? Wie man überhaupt nicht mehr schreibt, sondern tippt? Wie man bloss noch Sprachprogramme nutzt, sprich Digitalisierung? Die größte Bildungslücke ist die Schule an sich. Und die geht schon lange immer weiter auf. Ob sich die Lücke je schliessen lässt? Zb. durch ergebnisorientierte Bezahlung der Lehrer? Man braucht keine Traumgehälter in die Bildungsfabriken zu pumpen, wenn bloss Schrott rauskommt.

Rassismusvorwurf Queen

Die Herzogin der Herzen, Meghan, hat dem britischen Königshaus soeben Rassismus vorgeworfen. Schlimm genug. Zum Glück für die Firma steht dort eine Frau in der Führungsposition. Das könnte den shitstorm abmildern.

Corona: Neue Erziehungskonzepte?

Plötzlich gilt das quarantänebedingte Vor-der-Playstation hocken und das authistische Handyrubbeln als Vereinsamung und als bekämpfenswert. Wenn überforderte Erziehungsberechtigte das vorher gewusst hätten! Da hätten sie ihre Autoritätsdefizite wettmachen können mit: „Wart du nur, bis Corona kommt, dann wirst du wieder normal!“

Grundrechte und Eigenverantwortung

Private Schnelltests sind das Objekt der Sehnsucht, Eigenverantwortung ist die Voraussetzung. Aber sind die Menschen fähig zur Eigenverantwortung? Wenn das Testergebnis positiv ausfällt, kann man ja trotzdem ins Büro, weiss ja keiner. Man darf es halt niemandem erzählen. Die Bereitschaft zur Eigenverantwortung ist doch da! Das sieht man vor jedem Radarblitzer: da werden die Autofahrer plötzlich langsamer. Sie reagieren eigenverantwortlich, wenn der Strafzettel winkt. Der „mündige Bürger“ ist ein Teilzeitkrimineller, er kann auch „anständig“. Der Rundfunk erzieht ebenfalls zur Eigenverantwortung: man gibt die Standorte der Radarblitzer bekannt. Schon allein dafür lohnt sich die Rundfunk-Gebühr. So bildet der Rundfunk Eigenverantwortung im Volk, die Bildung des Staatsbürgers ist eh sein gesetzlicher Auftrag und der Bürger hat ein Grundrecht. Oder mehrere. 

Kindeswohl: öffnet die Schulen!?

Endlich geht es um das Wohl der Kinder. Immer öfter erheben dieser Tage Politiker und Bürger ihre Stimme der Vernunft. Sie wollen endlich etwas unternehmen für das Wohl der Kinder, gegen die Vereinsamung unsrer Generationenvertragspartner, gegen deren seelische Verwahrlosung, gegen die immer klaffenderen Bildungslücken und sozialen Inkompetenzen bei Wunschkind und Zufallsfindling. Das Rezept heisst: Macht die Schulen auf! Ach so? Und wir dachten, es geht gegen die authistische Handyrubblerei und das tagelange Hocken vor dem Bildschirm. So kann man sich täuschen.