Trumpsches Dekret als Satireopfer

31.1.2017 Manche Kollegen ereifern sich momentan über den amerikanischen Präsidenten, weil er per Dekret Teile der Menschheit von einer Einreiseerlaubnis in die Staaten ausgeschlossen hat. Ja du lieber Gott, wer will denn da hin? Und wozu?
Und vor allem jetzt? Die Welt schottet sich schon mal ab gegen Wortwitzwendungen zu Dekret, wie zb.: Dekretin, Dekret-Service,  Dekretsekret und Ähnliches. Pointe? Nein Danke.

 

Bahn jetzt ohne Grube

30.1.2017 Bahnchef Grube ist gerade mir nichts, dir nichts zurückgetreten. Für Experten kam das ebenso unerwartet, wie ein Intercity-Ersatzzug. Grube hatte die Führung übernommen, nachdem Mehdorn auf das Abstellgleis geraten war, wegen der Ausspähung von Mitarbeiter-E-Mails. Warum damals diese Recherche nach den wahren Bedürfnissen der einfachen Menschen zu Mehdorns Nothalt geführt hatte, ist bis heute nicht nachvollziehbar. Was hatten die Mitarbeiter denn zu verbergen? Etwa heimtückisches Herbeiführen von Verspätungskomplotten auf dem Briefweg? Oder Abbau des Ansehens vom Vorsitzenden durch Schadspott? Darüber mal nachdenken. Pointe kommt keine.

Schweinemenschen

28.1.2017 Wahrscheinlich war es Gott persönlich, der soeben über seine Forscher eine Schwein-Mensch Chimäre erschaffen hat. Die Technik dient der Produktion von Spenderorganen für Menschen. Jetzt kann der Papst mal zeigen, wie sattelfest er die Gebote beherrscht: Darf man einen Organismus, der menschliche Gene enthält, schlachten? Und gilt das Wegspülen von Schweinemenschen im Embryonalstadium durch das Laborpersonal als Abtreibung und Sünde? Kann man sie zur Adoption freigeben oder muß sie der Erzeuger selber erziehen? Immerhin weiß man, woran man ist, wenn es im Kinderzimmer dauernd aussieht wie im Saustall.

Vom Nutzen der Mikrowelle

28.1.2017 Heimwerkertips: Altes Klebeband wird in der Mikrowelle wieder wie neu. Zahnbürsten und Spülschwämme kann man in der Mikrowelle sterilisieren. Ich glaub, jetzt kauf ich mir auch eine.

Würde pflegen

27.1.2017 „Mein Beruf ist es, die Würde des Menschen zu pflegen“, lautet die Devise auf dem Diakonie-Plakat am Hauptbahnhof Freiburg. Nun steht also im Pflegefall die Würde im Vordergrund.
Können jetzt preisgünstig Quereinsteiger eingestellt werden, weil sie ja nicht mehr den Menschen pflegen müssen, sondern bloss noch dessen Würde? Oder die des Pflegenden selber? Das sind ja auch Menschen und richtig hinlangen können muss dann keiner mehr, denn die Würde des Menschen ist unantastbar. Oder steht die Pflege im Konjunktiv: ich würde ja pflegen, aber heute hab ich selber Kopfweh?

Pflegewürde

Liga der Anständigen: erste Heilungserfolge dank Trump

23.1.17 Der „Sydney Morning Herald“ schreibt: „Trump befehligt nun die größte wirtschaftliche und militärische Macht der Welt. Aber er hörte sich an, als habe er gerade Venezuela übernommen…“ (Zitat web.de).  Das klingt deutlich despektierlich, was ist denn an Venezuela so lächerlich, dass man eine dortige Regierungsübernahme eher verschämt zur Geltung bringen sollte? Gerade Karibikstaaten sind stolz auf ihre Nationen und zeigen ihren Stolz, den offenbar meinungsbildende Medienriesen des Westens insgeheim abschätzig belächeln. Schon interessant, wie das Phänomen Trump verborgene Ressentiments freilegt.