Träume bestimmen unser Leben

9.11.15 Von Frau zu Frau am Nachbartisch im Cafe: „Träume sind manchmal extrem anstrengend.“
Da könnte sie recht haben, die Dame. Aber am anstrengendsten ist es, einen nichtanstrengenden Traum träumen zu wollen. Deswegen ist man oft morgens noch so müde, man wollte sich unbedingt im Schlaf erholen. Schön wäre es, wenn anstrengende Träume etwas bringen. Wenn man z.B. von Hanteln träumt und man bekommt Muskelzuwachs. Krafttraining im Schlaf – super, aber aufpassen! Unbedingt von den richtigen Gewichten träumen. Am besten träumt man vorher vom Dehnen und Warmlaufen. Sonst wacht man morgens auf mit üblen Zerrungen und das kanns ja wohl nicht sein.

Harter Winter s.14. 10.

7.11.15 Ha! Ihr Klimatrottel! Ihr Wandelleugner! Das Thermometer der Wetterstation Herrmann steht bei knapp 20 Grad – im November. Nachlesen beim 14.10. Da hatte es geschneit! Und alle so: Hu, der strenge Winter kommt! Und die LKWs waren drauf und dran, sich querzustellen – da war die weisse Pracht schon wieder weg. Und jetzt kommt wer? Der gnädige Frühling! Und wer hats vorhergesagt? Ja von was solls denn noch kalt werden, wenn sogar der Nordpol schmilzt. Höchstens der Putin schickt mal sibirische Kaltluft, aber dafür will er bald Geld. Kälte wird wertvoll. Garantiert: Wetterstation Herrmann.

Gott ist krank

3.11.15 Was vermelden da die Medien: „Gott an Krebs erkrankt“ ?? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Scherz oder was? Und morgen heisst es dann „Gott ist tot!“, oder wie. Ach so, Karel. Aber trotzdem…

Türkisch für Fortgeschrittene

3.11.15 Darf man glauben, das Ergebnis einer türkischen Wahl, die in der Türkei stattgefunden hat, sei getürkt? Eigentlich logisch. Gedeutscht wäre ja voll daneben, und geschweizert erst recht.
Hauptsache es gibt überhaupt Wahlen, dann ist das nämlich Demokratie. Und das Glauben gehört dazu.

Ganz schön merkelig

26.10.15 (Zitat): „Das Problem ist, dass alles, was in Europa nicht irgendwo ordentlich vertäut ist, von unserem kleinen norwegischen Boot an Bord gehievt wird. Unsere Politiker waren so begeistert vom Gedanken eines geeinten Europa, dass sie das kleine Boot vom Stapel gelassen haben, noch bevor sein Rumpf ordentlich geteert und seetüchtig war. Natürlich dringt da gleich Wasser ein, und wir sinken, bevor wir noch richtig abgelegt haben. Und wir sinken wegen des unbegründeten Optimismus einiger Leute, die wir gewählt haben, die wir nicht loswerden, nicht erziehen, nicht zur Verantwortung ziehen, die eine Wohlfühlpolitik machen, die uns solange alle Probleme an Deck spült, bis wir sinken. Und wer muss die Suppe auslöffeln? Wir. Die Polizei. Willst du wissen, was schiefläuft in Norwegen? Frag uns. Wir können es dir sagen.“ „Exzellente Analyse. Können wir jetzt bitte das Kästchen öffnen?“ (Zitatende).

Aus: „Ein seltsamer Ort zum Sterben“, von Derek B. Miller, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Mai 2014, S. 324. Zuerst erschienen 2010 in Norwegen unter dem Titel: „Et merkelig sted å dø“. Anm. M. H.: Merkeliges Norwegen…

Razzia bei VW in Frankreich

19.10.15 „Polizei durchsucht Sitz von Volkswagen in Frankreich“, meldet die Presse. Da werden sie nichts finden, es sei denn sie untersuchen auch den Beifahrersitz. Und alle Rücksitze.