Digitalisierung macht blöd

Kritikern der Digitalisierung wird von digitalen Karrieremachern gerne „Technikfeindlichkeit“ vorgeworfen. Solche Leute nutzen auch gern Wohlfühltermini, zb. den von der Mitentscheidung von Kindern. Wenn von Erwachsenen Kindern eigene Entscheidungsfähigkeit oder anders ausgedrückt: aktive Beteiligung (s.Text) zugebilligt wird, ist immer was faul. Oft geht es um Missbrauch des Kindeswohls als Sprungbrett für die eigene Karriere. Vor allem im schwer kontrollierbaren Psychobereich. Mal selber rollenspielen: was würde wohl obige Dame dem eigenen Kind an der Supermarktkasse sagen, wenn es vor den Schokoriegeln steht? Und jetzt laut sagen: „Mama darf ich den Schokoriegel?“  Und nochmal laut: „Deine Entscheidung.“ Man merkt selber, wie verlogen das klingt. Diese Erlaubnis zur aktiven Beteiligung ist nicht nur klassisch paradox, sondern ungenierte Erziehungsinkompetenz mit der schon heute überall sichtbaren Folge: fettgefressene Kindskörper vor Displays, in der Folge befallen von Lese-Schreibschwäche und Verantwortungsunfähigkeit. Dagegen kämpft auch Prof. Manfred „Manne“ Spitzer, selber einst Comedian (gemeinsam aufgetreten bei Wettbewerb späte 80er) mit der These: „Doof durch Digitalisierung“. Er vergleicht das Gehirn mit einem Muskel, welcher trainiert werden will, soll er besser werden. Dem stimmen wir voll und ganz zu. Digitalisierung bedeutet Entlastung, sprich: Trainingsentzug. Ergebnis: die beiden handyverlassenen jungen Leute, die uns im Sommer am Baggersee bei Karlsruhe nach dem Weg fragten, konnten unsere Karte nicht lesen, die wussten nicht mal, wo Norden und Süden ist und wie man das umsetzt. Oder der Nachbarsbub mit leerem Akku, der in der Strassenbahn dann in die verkehrte Richtung fuhr (ja, davon gibts immer zwei!) ins Karlsruher Hinterland, alle Notfallnummern im Handy (Akku leer!) und die halbe Nacht lang von der Polizei gesucht werden musste. Lass die mal ein Kraftwerk leiten, oder ein atomares U-Boot führen, wenn der Computer spinnt und einen Angriff meldet…Digitalisierung per se macht blöde und bringts nicht. Höchstens einen Atomschlag.

 

 

Sprachgefühl der Rechtschreibreformer nur vorgetäuscht?

Vor täuschen vs. vortäuschen. Getrenntschreibung ist eine noch neue Errungenschaft von Germanistikprofessoren. Werter Leser, sage einfach mal „vor täuschen“ laut vor dich hin. Und dann „vortäuschen“. Du hörst selber den Unterschied. Die berufliche Fähigkeit von Germanistikprofessoren ist offenbar vorgetäuscht…ach, das ist dir egal? Auch gut. Du lässt dich nicht breit von sprachlichen Feinheiten schlagen und aus willst du deine Freiheit leben. Getrennter gehts nicht. Noch.

Grundschule: Schüler erklärt Mutter von Klassenkamerad als hässlich

Lesen? Schreiben? In der Schule gehts doch um ganz andere Sachen. Soeben erfahren wir, Radisson (Name geändert) hat die Mutter seines Klassenkameraden Aladin (Name geändert) als hässlich bezeichnet. Laut unserer Quelle an einer Grundschule nahe Karlsruhe (!) erschien heute die Mutter von Aladin in der Schule und stellte Radisson zur Rede, mit den strengen Worten: „Wie seh ich aus?“ Die Mutter ist gross, dunkel, grosse Augen grosser Mund und wirkt mindestens so beeindruckend wie ein Verfassungsgericht. Antwort des kleinen Radisson: „Häss…häss…normal.“ So geht Erziehung. Die Schule will der Dame eine Bewerbung als Quereinsteigerin vorschlagen.

Legasthenie nun als Behinderung anerkannt

Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche haben gegen den entsprechenden Eintrag im Abi-Zeugnis geklagt und in letzter Instanz Recht bekommen. Damit die Firma, wo sie später eingestellt werden, nicht selber wegen Benachteiligung vor das Arbeits-Gericht ziehen muss, weil der neue Mitarbeiter auf schriftliche Anweisung nicht oder falsch reagiert, haben die Schulämter beschlossen, den Vermerk im Zeugnis einfach stehenlassen, mit dem Zusatz der Vertraulichkeit. Es merkt ja keiner. Nur ein Professor beklagt die Inkompetenz seiner neuen Studenten. Die anderen trauen sich nicht.

OpenAI: der blanke Fake an sich und als solcher

OpenAI ist ein Konglomerat von Nerds, die künstliche Intelligenz basteln unter dem Motto der Menschenfreundlichkeit. Was ein Quatsch. Es geht immer um Zaster, auch hier, wo die Milliardäre von Musk bis Gates ihr Geld investieren. Wir staunen, wie die sog. Menschheit immer auf denselben Mist hereinfällt. Schon zu Beginn des Internet war klar: das Internet ist ein Haufen Fake, wo die Hauptrechnerkraft darauf verwendet werden muss, herauszufinden, was ist echt und was nicht. Und jetzt kommen die Nerds von heute mit denselben Floskeln.  Gemeinnützig?  Wer ist damit gemeint? Nur Deppen sagen jetzt: Alle! „Treuhänderische Pflicht gegenüber der Menschheit“ – Hä? Wer oder was ist denn die Menschheit? Gehört da Putin auch dazu? Oder Trump? Oder Lieschen Müller? Sagt uns morgen Elon Musk oder Bill Gates, wer zur Menschheit gehört? Was ist diese Bildschirmwelt doch für ein nerdiger Mist. Die Nerds von Open AI, mit ihren Ringlein und Stiften in den oberen Extremitäten: Da hat der Herrgott wirklich Köpfe mit Nägeln gemacht.

E-Autos vernetzt: Strafzettel werden direkt abgebucht

Welt am Sonntag28.11.23

Früher wurde man höchstens einmal geblitzt bei einer Autoreise. Schon die heutigen Elektroautos sind komplett vernetzt mit den Behörden, da wird permanent pro Fahrt jede Geschwindigkeitsübertretung gespeichert und verrechnet. Am Ende der Reise kann man den Führerschein gleich abgeben. Oder das E-Auto fährt mitsamt dem Fahrer zur Polizei, oder direkt ins Gefängnis, bzw. auf einen Parkplatz und macht die Türen nicht mehr auf.