Dicke sind nicht selber schuld – woran auch?

Dicke im Deutschlandfunk Seit bekannt wurde, dass Menschen, die sich zu dick fühlen, unseren Diabetikern die Azempic-Spritzen weghamstern wie Klopapier zu Pandemiezeiten, bloss um weiterfressen zu…sorry: bloss um den Essstatus halten zu können und dennoch abzunehmen, nagen wir uns mit mässigem Genuss durch das Thema, wie durch den Griessbreiwall um das Schlaraffenland, wo einem gebratene Tauben in den Schlund fliegen und die Weinreben in den Mund wachsen. Sogar der Traum vom Himmelreich geht durch den Magen; hierzulande ebenso, wie früher bei Eingeborenen der Namibwüste, wo der Traum vom Paradies eine Schöpfkelle voll lauwarmem Fett darstellt, aus der man nach Herzenslust trinken darf und die nie leer wird, wir zitieren per Foto aus „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ von Henno Martin:

Fettkelle Eingeborene Namibwüste nach Henno Martin

(Anmerkung: Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich vom Begriff „Klippkaffern“, was auch immer damit gemeint ist)

Zitat Deutschlandfunk Nummer 1: Fettleibigkeit ist keine Frage von Willensschwäche, sagt die Präsidentin der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, Martina de Zwaan. Sie fordert den Gesetzgeber auf, konsequent einzugreifen – Lebensmittelampeln reichten nicht aus.“

Was meint die mit „konsequent eingreifen“? Etwa FdH auf richterliche Anordnung? Überhaupt: Ampeln für Lebensmittel? In welchem engen Jahrhundert ist die Dame denn steckengeblieben? Auch bei Verkehrsampeln kann die Lastenradlerin mit frontaler Kinderladung als Airbagersatz doch heute nix mehr dafür, wenn sie bei Rot drüberfährt und die Oma umnietet. Sie ist geistig nicht mehr in der Lage, ihr Handeln einzuschätzen, rubbelt gerade am Handy, oder beides. Digitalisierung: Verblödung der Seelen.

Zitat Deutschlandfunk Nummer 2: “ „Sie dürfen nicht vergessen, dass 20 Prozent der Deutschen adipös sind. Und es kann nicht sein, dass 20 Prozent der deutschen Bevölkerung willensschwach sind.“ “ Es kann nicht sein! Es kann nicht sein? Wir glauben, dass 100 Prozent vom Volk willensschwach sind, staatlich gefördert. Wer soll denn sonst diese Politiker noch wählen? Und wer mit „es kann nicht sein“ argumentieren muss, soll seine Pölsterchen…sorry: Pöstchen aufgeben und auf Rentenansprüche verzichten. Es kann nicht sein, dass solche Leute die herrschende Fake-Reality dominieren und…oje. Ok, hiermit geben wir die Rente zurück. Is eh nix.

 

Krebsrate bei Jüngeren um 80% gestiegen

Wir leben in Wohlstand? Bei bis zu 50-Jährigen steigt inzwischen die Krebsrate. Das Alter allein kanns nicht mehr sein. Jetzt werfen die Schergen der Konsumgesellschaft die anderen abgegriffenen Argumente wie Ernährung und Bewegnungsmangel ins Spiel, bloss, damit alles so bleibt, wie es ist. Aber schau dir die Patienten an: fit, durchtrainiert, gut ernährt. Ist es vielleicht doch das Mikroplastik? Und ist die Handystrahlung doch nicht so harmlos? Sendemasten, W-Lan überall? Schöner Wohlstand ist das.

Eizellen, karrieretauglich verwendet

Jahrzehntelang hat man den Männern eine empathiearme materielle Denkart vorgeworfen, jetzt kommt raus: Frauen sind nicht besser. Matriarchat kommt ja von matriell. „Viele Frauen verwenden ihre eingefrorenen Eizellen am Ende gar nicht.“ Am Ende wovon? Am Ende von Lust und Laune? Anwenderinnen von social freezing „verwenden“ also ihre Eizellen, wie eine Sache, wie einen Putzlumpen oder eine Einkaufstasche. Zweckmässig halt. Zum Glück fürs Kind wird oft keines draus. Warum? Weil „kein Partner auftaucht“ den man „verwenden“ könnte. Z.b. für Harmonie an Weihnachten: „Schatz ich hab ein Geschenk für dich. Im Kühlschrank.“ Social freezing soll Frauen helfen, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, Motto: Erst die Karriere, dann das Kind. Pünktlich zum Renteneintritt taut die Frau die Eizelle auf und gründet Familie. Vorteil: sie kann den Achtmonatsbauch auf dem Rollator aufstützen, geniesst später die schöne Zeit der Kindheit und wenn das Blag in die Pubertät kommt, stirbt sie einfach weg. 

Liebe als Antwort auf Hass

Auf Hass mit Liebe antworten – das ist die Botschaft von Salman Rushdie. Das klingt sofort nach Kompetenz für den Friedenspreis des Buchhandels. Wir fürchten uns ein bisschen vor den Leuten, die nicht nur wissen, was Liebe ist, sondern ihre Liebesdefinition anderen Menschen aufnötigen können, so, wie wenn das schafsdämliche Kuscheln mit Felltieren als Tierliebe verkauft wird. Wir gedenken des armen Löwen, welcher als fellgewordener Liebesbeweis im Paradies der Gutmeinenden neben den Lämmern liegt, trotz Reisszähnen und einem Verdauungsapparat, der Fleisch braucht. Aber lieber frisst der Paradieslöwe Gras und leidet in Ewigkeit an Vitaminmangel, dieses tapfere Produkt der Evolution bzw. Schöpfung. Liebe besteht aus Respekt und Zuwendung, aber die Friedenshändler des Buchpreises…sorry, die Friedenspreisler des Buchhandels würden schon überrascht aus der Wäsche gucken, wenn man ihnen klarmacht, dass man Respekt und echte Zuwendung am ehesten im Kampfsport findet. Z. B. bei Boxern. Hier ist die Zuwendung echt, der Respekt vor dem Gegner sitzt tief, man schätzt einander hoch ein und wer die Deckung fallen lässt, zeigt zuwenig Respekt und bekommt die Quittung, batsch. Liebe ist: Boxen. Liebe ist aber auch, wenn einem jemand flüstert, dass ein Glas aus der Brille gefallen ist.

Trend zum Oktoberfest

Jetzt hat auch Mannheim ein Oktoberfest. Die Menschen trudeln in Klamotten nach Vorschrift durch die Quadrate und reden diesen seltsamen Dialekt, der mit Münchner Weisswurscht soviel zu tun hat wie Saumagen mit Polenta, aber was solls, mia san mia, au hia und die Mass Bia…sorry: Bier schmeckt auch aus dem Bembel, sogar als Apfelmost… Wie – Frankfurt? Na und? Haben die etwa kein Oktoberfest? Wir begrüssen diesen Trend aufs Freudigste. All diese Dirndl- und Lederhosenhorden haben jahrzehntelang die ICs verstopft nach München, haben die S-Bahnen vollgereihert, Münchens Innenstadt zergrölt und echte Bayern ins Ausland verdrängt, manchmal sogar bis nach Baden-Württemberg. Jetzt können die daheim bleiben! Wie schön.

FCK NZIS

Vorhin bei Waldkirch auf Bänke gesprayt gesehen: FCK NZIS, FCK AFD. Erst dachte man an einen Fussballclub, dann wurde erklärt: es heisst Fuck Nazis. Und Fuck AFD. Offenbar empfindet der Sprayer den Geschlechtsverkehr mit ihm als Strafe für die Beteiligten. Und das bedeutet Vergewaltigung. Sind diese Sprayer Vergewaltiger? Wissen es vielleicht selber nicht? Glauben, das gehört sich so? Sind FCK NZIS-Sprayer evtl. die besseren NZIS? Hoffentlich achten sie wenigstens auf den FCKW Wert.