Immer häufiger beklagen SchwimmmeisterInnen handfeste Streitigkeiten, ausgelöst durch Bademode der Frauen im Schwimmbad, und zwar im Freibad wie im Hallenbad. Wobei doch das Hallenbad das Prinzip von Bedeckung schon architektonisch aufweist, nutzt aber nix. Offenbar sind junge Männer mit Herkunft und wenig Eingewöhnung von weiblicher Restkleidung überfordert. Westliche Bademode löst bei Pubertierenden eine sofortige und deutlich sichtbare biologische Reaktion aus. Die werden ja praktisch ins kalte Wasser geworfen – was aber auch nicht hilft. Dann schämen sie sich. Die resultierende Agressivität ist eine Übersprungshandlung und soll von den eigenen bioemotionalen Erscheinungen ablenken. Kleidung dient im Rest der Welt der Bedeckung. Deswegen gilt der String-Tanga in natürlich empfindenden Kulturen nicht als Kleidung. Ein Kleidungsstück, das innen im Körper getragen wird, ist schliesslich keine Körperbedeckung, sagen viele, wenn nicht sogar die meisten Völker. Und hey, so gesehen haben sie eigentlich recht.
Oben-ohne Pflicht im Schwimmbad zwecks Deeskalation?
Möglicherweise beruhen die Unruhen in deutschen Spassbädern auf Einforderung von Antidiskriminierung seitens männlich definierter Personen aus Bedeckungskulturen. Wir können uns gut in sie hineinversetzen. Ein Stringtanga wäre zu unserer Jugendzeit auch nie als Bekleidung anerkannt worden, weil man die Textilie ja gar nicht sieht, zwischen den Backen. Heute darf die weibliche Brust im deutschen Becken nicht mehr diskriminiert werden. Das birgt Konfliktstoff, denn sozial besonders gut integrierte Besucher können auf deren Freilegung bestehen: „He, willsch du dei Bruscht dischkriminiere? Du beleidigsch mich!“
Wobei die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Brüsten heute immer mehr verschwimmen.
Achtung Satire: Mit Pseudoproblemen von den wahren Übeln der Welt abzulenken ist auch nur Strategie.
Kirchenaustritte rekordverdächtig
Nackte Brüste: never joke with names!
Künstliche Intelligenz als Moderator
Geschlechtseintrag selber machen
Laut Selbstbestimmungsgesetz können Menschen ihr Geschlecht selber bestimmen und im Personalausweis eintragen lassen. Die Massnahme soll Diskriminierung vorbeugen. Discriminare ist lateinisch und bedeutet unterscheiden. Man kann Dinge aber nur unterscheiden, wenn sie sichtbar sind. Was ist sichtbarer als ein Eintrag im Pass? Wer seinen Eintrag im Pass absichtlich vornimmt, legt demnach Wert auf Unterscheidung. Wir fürchten, so jemand kann morgen verklagt werden. Wegen Diskriminierung.
Selbsterkannte Frauen dürfen nicht aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt werden, bei was und wo auch immer. Da war früher noch Leidensdruck in Beziehungen möglich: Was hat die andere was ich nicht habe? Heute ist Ablehnung schwieriger, man nimmt sich besser gleich einen Anwalt. Wenigstens wird Frauenfussball schneller und härter. Für die Teilnahme bei Olympiaden gilt womöglich die Zuordnung nach Entstehungsdatum.
Achtung Satire: Mit Pseudoproblemen von den wahren Übeln der Welt abzulenken ist auch nur Strategie.