Hirnfurz hoch zwei: das neue Anwerbeplakat für Lehrer

Wenn wir ehemaligen Opfer der Stellenstreichungen des Baden-Württembergischen Kultusministeriums auf die Anwerbeversuche der Jetztzeit blicken, wird uns ganz warm ums Herz. Die Ausbremsung hat uns damals vor dem Schuldienst unter einer offenbar vererbungsbasierten Idiotendynastie bewahrt und uns ein eigenverantwortliches Berufsleben beschert, das wir bravourös gemeistert haben und immer noch meistern. Diese Oberschulamtstrottel sind sich nicht zu blöd, solch einen Dummbatz von Plakat in die Welt zu drücken: „Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit? Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer.“ Markenzeichen: „The Länd“, eh schon ein Publicrelations-Schrott. Vom täglichen Kampf ihrer Söldner in den maroden Klassenunterkünften haben diese ministerialen Idioten offensichtlich null Ahnung „…keinen Bock auf Arbeit…was dir Spass macht“. Da nutzt auch das eilfertige Gendern nix: „Lehrer*in“. Wer bezahlt diese Schranzen vom Kultusministerium? Ist deren Gehalt noch Diebstahl oder schon Raub? Und wen wundert da noch der Bildungszustand im Ländle? Wen wundert da die Politikverdrossenheit?

 

Unser Frauenfussball: Verloren wegen Boutiqen-Defizit?

Warum der frühe Rausschmiss? Reporterin Lena klärt uns auf, live aus Australien im ZDF, gegen 9Uhr20: Einige Spielerinnen seien z.b. enttäuscht gewesen über die Unterbringung, draussen in der Pampa, obwohl, die Engländerinnen waren auch in der Nähe, aber in einem Hotel am Strand; und da, wo unsere Spielerinnen waren, Zitat: „Da gibt es keine Cafes, keine Boutiquen…“, ja, Reporterin Lena weiss, was Frauen wünschen. Sie könnte selber eine sein. Die neue Trainerin geht mit ihren Schützlinginnen erst mal shoppen, zwischen den Trainingsintervallen. Wenn sie dann hinterm Tor, wo die Viererketten glitzern, ihr Gucci Glump deponieren,  und „Hütchen-Schühchen-Täschchen passend / ihre Gegner unterfassend“ (frei nach Degenhardt: Deutscher Sonntag) voll engagiert in die Blutgrätschen gehen, wird Schland wieder genauso verlieren, aber glanzvoller. Was soll das denn, Männer WM, Frauen WM? Ach so, Gerechtigkeit? Wann kommt die Diversen WM? Die Katholiken WM? Die Legastheniker-WM? Die Mittelspur-Fahrer WM? Die…(leiser werden, ausblenden) Satire aus: Wir finden den Frauenfussball viel interessanter, als das Männergeholze, sympathischer, sportlicher, erinnert uns ein wenig an das Spiel von Beckenbauer, Rummenigge, Netzer unserer Kindheit, als all die Jungs noch keine Ultra-Millionäre waren. Weiber! Weiber! Weiter so! (Anerkennend gemeint. Ausserdem lockt die Alliteration Wei-Wei-Wei)

The End of the f…ing world: Anschauen!

Bei Netflix gibt es die kurze Serie „The End of the f…ing world“. Rangiert in unsrer Sterneliste ganz oben, nur ganz knapp unter Breaking Bad und Better Call Saul, sowie gleichziehend mit „Demon 79“ (Blackmirror). Absolut sehenswert. Grandiose Hauptdarsteller, bisschen erinnert uns Alissa* an Greta Thunberg, trotzig, souverän, kompromisslos. Passt ja auch zum Titel und der Ttel passt ja auch zum nächsten Beitrag, s.u.
Die Revolverpatrone war wohl eine 357er Magnum, allerdings ziemlich abgeranzt und die Zündkapsel bereits eingedellt (Sicherheit am Filmset).

*Sorry, Alyssa. Schreiben wir aber sowieso auf keine Patrone!

Trump kommt schon wieder

Tagesschau meldet, dass D.Trump im Privatjet in einer Stunde landet, um vor Gericht befragt zu werden. Das Drama ist nicht dieser Trump, sondern dass er mal gewählt worden ist und wieder gewählt wird. Warum? Weil die gesch…Demokraten ihre komischen Kandidaten nach politischer Correktness aussuchen. Diese Heuchler. Sie hatten einen Bernie Sanders. Vorteil: Wegen diesen Demokraten geht die Welt wenigstens schneller unter, als bloss wegen dem Klima.

 

Wenn Schönsaufen versagt

Früher hiess es bei nichtansprechenden Äusserem, man könne oder müsse sich einen Partner/in

schönsaufen. Bei manchen Exemplaren hilft auch kein Alkohol. Dann müssen eben wirksamere Substanzen her.  

Oder es geschieht einfach aus Mitleid, wenn der Helfertrieb die Führung übernimmt. So eine Art Stockholmsyndrom. Aber das ist ja auch eine Droge. Endorphin wahrscheinlich. Einer schöner als der andere…

Frauenfussball chancenlos?

„Wo Frauenfussball keine Chance hat“ titelt Deutschlandfunk-Kultur und listet dann die entsprechenden Länder auf. Wir wissen um die einigende und befreiende Kraft von Mannschaftssport und befürworten ihn deshalb bedingungslos, auch ohne den dezidierten Blick auf bzw. unter die Trikots. Allerdings befremdet uns die Art und Weise, der sog. „eye-catcher“, mit welchem Deutschlandfunk-Kultur die Klickgemeinde optisch auf das Thema locken will: Man sieht einen Männerfuss, erkennbar am langen Beinkleid und ordentlicherem Schuhwerk, der einen Fussball auf den Boden drückt, während das Bein einer kurzbehosten Person (Frau?) ausholt und gerne zutreten würde, das aber offenbar nicht kann, weil der Ball ja patriarchaisch unspielbar gemacht wird. Das Umfeld ist hinterhofartig, das Outfit ist prekär, das Sportgerät wirkt heruntergewirtschaftet, auf der optischen Metaebene signalisiert uns das: ja was? Selber draufkommen. Die Botschaft ist so klar wie banal, nämlich dass Männer in Ländern mit eigenwilligem Entwicklungsstatus Spielverderber sind, wenn Frauen gerne kicken würden. Vielleicht wollte der ballhaltende Mann aber nur warnen: So nicht, Fräulein! Mach dir erst mal die Schuhe richtig zu!

Ach so? Schade um die Message…