Stimmen von Baerbock und von von der Leyen

An der Stimme kann man schon alles erkennen. Die Pfadfinderinnenstimme von Baerbock transportiert die Botschaft der engagierten Jungmädchen direkt vom Lagerfeuer, und die Stimme von von von von…halt, langsam, von von der Leyen tönt dermassen nach Gouvernante, dass jeder, der Ohren hat zu hören, mitkriegt: die Frau gibt ums Verrecken gern die Parolen aus, blickt aber selber nix, d.h. hat die Bodenhaftung verloren, schwebt in den höheren Wirklichkeiten einer selbstgemachten Erziehungswissenschaft. Hauptsache, es funktioniert. Die Stimmen wurden gezählt und die Inhaberinnen demokratisch legitimiert. Das war mit der Stimme von Merkel genauso: ein Worthülsenauswerfer ohne Sinn und Absicht, eine Stimme wie Teig mit Fürsorgetrieb weckendem Lispel-S, was damals Kohl dazu gebracht hat, diese Frau zu protegieren. Hinterher wurde auf sie geschimpft, aber vorher haben sie alle gewählt, jahrzehntelang. Das bedeutet: egal, was gesagt wird, der Ton macht die Musik.

Tierische Intelligenz

Können Würmer denken? Haben Spinnen ein Bewusstsein? Wenn ja, wieviele?
Die Forschung über Intelligenz im Tierreich steht vor dem Umbruch. Der „Spiegeltest“ soll die Fähigkeit der Ich-Wahrnehmung belegen: „Putzerfische versuchen vor dem Spiegel eifrig, farbige Markierungen von ihrem Körper zu entfernen.“ Im Gegensatz zum Menschen: 50% der Menschheit versuchen vor dem Spiegel eifrig, farbige Markierungen an ihrem Körper anzubringen – jeden Morgen. Es gibt eben doch Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

Leugner als neuer Status

Wenn man etwas nicht kapiert hat, erhebt man sich heute in den Status des Leugners. Leugner klingt ein bisschen nach Häretiker, nach jemandem, der zu einer eigenen Überzeugung gelangt ist und sogar dem Papst die Stirn bietet. Persönlichkeit ist ein rares Gut geworden, sowas hätte heute jeder gern. Dann eben Leugner. Den Seelenarmen gehört das Himmelreich, sagt die Schrift, doch was nutzt das Handywischern, die nicht lesen können? Also fast allen? Seelenlos ziehen sie durch die Welt und schlüpfen in rostige Denkhülsen, wie die Krabbe am Meeresboden, damit der weiche Keks geschützt sein möge. Hauptsache, dazugehören. Wer den Klimawandel nicht geschnallt hat, der leugnet ihn und schon gehört er zu der Gruppe der Leugner. Er legt Zeugnis ab wider die menschgemachte Störung der CO2-Bilanz der Photosynthese, obwohl er gar nicht weiss, um was es da geht. Aber was heisst schon Zeugnis. Auch Rechtschreibleugner haben Abitur.

Touristen unerwünscht

Wie sich inzwischen manche Destinationen gegen eine der Eiterbeulen der Demokratie, den Masentourismus, sorry Maserntouri…sorry, Massentourismus wehren, liest man beim „Standard
Von Lanzarote bis Bali haben die örtlichen Tourismusgewinnler kapiert, dass der Besitz eines SUV oder anderen Statussymbols bloss völliger Quatsch ist und Ruhe und Sicherheit ungleich wertvollere Konsumgüter sind. Auf Santorin dürfen Reisende, die schwerer sind als 100 Kilo, auf keinem Esel mehr reiten. Wir schlagen vor: Massen-Touristen*innen mit mehr als hundert Kilo Masse müssen den Esel auf sich reiten lassen. Noch mehr Tips und Tricks zum Eindämmen des Menschendrecks hier in Bälde, wenn es heisst: JETZT KOMMT DER TOURRISTENFÜHRRERR! Der Darsteller ist gefunden, aber die Visagistin arbeitet noch an der Schwarzfärbung einer Zahnbürste für den Schnurrbart und das Hauptproblem wird der Haar-Scheitel. „Haare? Welche Haare?“ fragt die Visagistin. Frechheit. Fristlose Entlassung. Die Zahnbürste kann sowieso weiss bleiben. Es heisst ja: Alte weisse Männer.

 

 

G. Paltrow: gute Küsserei im Arbeitszeugnis

Wen es interessiert: Brad Pitt und Ben Affleck(!) werden von G. Paltros als „gute Küsser“ bezeichnet – naja. Aber die Frage, mit welchem der beiden der Sex besser war, so zu beantworten: „Und dann war Ben technisch hervorragend“ – da leck mich doch der Aff! So nicht, Frau Paltrow! Hier hätte die Auskunft kommen müssen: „Brad hat sich zu unserer vollsten Zufriedenheit bemüht“. „Ben war unser bester Techniker, schade dass er geht.“ Dann hätte Brad Pitt eine Klage geprüft, weil er das „stets“ vermisse: „Stets zur vollsten Zufriedenheit“ usw.
Der Welt des Rechts entging hier ein Zig Millionen Umsatz.