Elitesoldat verschluckt heldenhaft Maske

Wegen monarchistischer Umtriebe neulich verhaftet: Oberst Eder, ein ehemaliger Elitesoldat bei einer Corona-Kundgebung im Januar 22. Grüßen kann er jedenfalls, aber: Soldat! Haben Sie Ihr Äusseres nicht im Griff? Wischen Sie sich mal den Mund ab! Wegtreten!

AUS: BNN 12.12.22, S.3

Genau, was hat er da in den Mundwinkeln? Hat er noch schnell seine Coronamaske inhaliert? Sind das die Bändelreste? Hat er zu spät erfahren, dass er auf einer Corona-Kundgebung grüsst? Auf solchen Kundgebungen wird demonstrativ nicht an das Virus geglaubt. Also schnell weg mit dem Ding. Tapfer. Das ist noch alte Schule. So geht Elite.

Darf man Blackout noch sagen?

Alle reden immer ungenierter vom Blackout. Der Blackout erscheint als minderwertig und unerwünscht. Jetzt auch noch der Brownout. Der Brownout ist der Bruder des Blackout, ein vom Staat geplanter Blackout zu Test- und Reparaturzwecken. (Anmerkung: „Brownout ist“ klingt beim Lautlesen nach Brown Autist und das geht ja gar nicht!) Muss man denn immer gleich Black dazu sagen, wenn irgendetwas Out geht? Whiteout klingt doch genauso nach nichts. Der geplante Bruder vom Whiteout ist der Grayout. Das darf man sagen.

Warum nicht auch mal ein König?

Neulich wurde ein Königsanwärter verhaftet, mitsamt Hofstaat. Wer braucht sowas? Schon das Königinnen-Imitat Merkel hat wenig getaugt, das beweisen die Bilanzen. Nur: Wen juckts? Das Volk hat sie viermal (!) wiedergewählt. Mit dem Ergebnis, dass die Welt heute so ausschaut wie sie ausschaut. Wir Deutschen wollen jemandem zujubeln. Wir wollen keinen Staat, wir wollen ein Fussballmärchen. Kaiser Franz hat ja bislang auch noch nicht abgedankt. Warum also nicht auch mal ein König?

Hörgeräteindustrie im Aufwind dank Warntag

Der Warntag gestern hat zur Freisetzung verschiedener schriller Töne geführt. Zahlenmässig bedeutende Bestandteile der Bevölkerung aber haben einfach so weitergemacht wie immer, sie hatten rein akustisch nichts empfangen. Immer mehr Volksempfänger sind altersbedingt ungeeignet für die höheren Frequenzen. Da fragt man sich, was die Sirenerei nutzt. Galt das als Aufforderung zum Hörgerätekauf? Oder soll man nur mehr Basstöne daruntermischen? Wenn die Orgel tief drunten loswummert, kapieren es wir alten weissen Männer auch und gehen in den Keller. Aber bei diesem jungendlichen Geschrille bleiben wir nichtsahnend an der Oberfläche. Hinterher sind wenigstens die Rentenkassen entlastet. Ist das der Plan?

(Un)Wort des Jahres: Fussball-Missbrauch

»Ich hoffe, diese WM ist uns eine Lehre, wie sehr der Fußball missbraucht wird« Tabea Kemme SZ 18.11.22

Jetzt wird auch noch der Fußball missbraucht. Ist den Menschen gar nichts mehr heilig?

Affenpocken werden umbenannt zu Mpocks

Die Affenpocken werden zu Mpocks umbenannt, um Affen nicht zu diskriminieren. Viele Affen sind irritiert. Wir erinnern uns: weil ein Affe ein Selfie gemacht hat, wurde der Handybesitzer vor Gericht von Terschützern in den Ruin getrieben. Wenn ein Affe ein Recht am eigenen Bild hat, hat er auch ein Recht an seinen Pocken.
Wie kamen die Pocken vom Affen auf den Menschen? Haben da Menschen mit Zartgefühl Kontakt zum Affen gesucht oder war es umgekehrt? Wenn der Gorilla nicht will – bistu schwul oda was – dann zerrupft er den Menschen mitsamt Zartgefühl. Wenn er die Gefühle erwidert, erst recht. Auch wenn der Gorilla hinterher fragt: na war ich gut. Auf jeden Fall wäre so ein Kontakt absolut safe, denn danach gibt kein Mensch noch irgendwas weiter. Also war es bloss wieder das alte Lied: keine Maske, zu geringer Abstand.

Werden soviele Riesenschlangen ausgesetzt, weil der Mensch gefühlsmässig keinen Zugang findet? Das begrüßen wir, denn das bedeutet: keine Schlangenpocken.