Die Wüste lebt mit Major Tom

Heute zeigen wir, wie nutzlos das Aussprechen von Wahrheit wirkt. Dazu zitieren wir Peter Schilling aus den frühen 80ern.
Das war Musik. Unsere Musik, ihr Handy-Spacken:

„Die Wüste lebt“ von 
Peter Schilling, Zitat :
Nach vielen Tausend Jahren hat
Die Erde nun den Menschen satt
Sie gibt die Atmosphäre auf
Und schaltet die Computer aus…

Alarmsignal, die Sonne brennt
Heißer als man sie kennt…

Magnetfelder, die bauen auf und bauen ab
Und machen schlappDas macht uns ganz nervösManche ganz nervösDie Elektronik spinntDie Zeit, die Zeit verrinnt…

Schon damals alles vorhergesehen. Aber trotzdem: nichts hats genutzt, wir Analog-Spacken.
Am Rande erwähnt: Sogar die Amis haben in breaking bad den Major Tom verwendet, auch dies ein Song von Schilling:
 …aber auch das wird nichts nutzen.

Internat ohne Internet: Buxton

Die elternferne Schule Buxton in Massachussetts (USA!) hat das Smartphone verboten. Handyfreiheit Inzwischen können die Schüler (und Lehrer) wieder halbwegs denken, sprechen und zuhören. Die Eltern sind erstaunt über die Vielzahl von kommunikativen Fertigkeiten, die ihre seelisch gefestigten Kinder bei Familienbesuchen vorweisen können. Sie versuchen, über die neue handyfreie Sozialkompetenz etwas mit ihrem smartphone zu finden, googeln das Internat im Internet und bleiben dumm. Null Punkte. Absetzen. Vom Ohr. Das Handy. Fazit: Nur Trottel müssen permanent erreichbar sein.

Berliner Flughafen geht

Klimaaktivisten haben den Berliner Flughafen stillgelegt. Ach, geht der jetzt?

Servus TV: Lachen gegen Schmerzen

Dass auch Steinzeitmenschen lachen konnten, beweist Servus TV soeben mit einem Film, in welchem eigenwillig auf Steinzeit geschminkte Steinzeitmenschen ums Lagerfeuer hocken und gelegentlich lächeln und lachen. Servus TV beweist damit auch, dass Steinzeitmenschen eine Kamera hatten. Dass Lachen gegen Schmerz helfen kann, beweist ein Versuch, bei welchem sich Probanden lustige Filme ansehen und vor der Kamera lachen, danach halten sie eine schmerzhafte Sitzposition deutlich länger aus. Damit wird die bekannte Antwort von Unfallopfern widerlegt: „Tuts weh?“ „Nur wenn ich lache.“ So eine Antwort hat schon immer mangelnden Respekt gezeigt vor akuter Hilfswilligkeit. Als Moderator fungiert dieser Lächelonkel von Servus-TV, ein permanenter Lächler. Hoffentlich vergeht da keinem Zuschauer der Respekt vor dem Lächeln als einer Geste ehrlicher Emotion.

Leimfrage

Man liest von jungen Leuten, die sich aus Sorge um die Umwelt auf der Straße festkleben. Sie nennen sich „Last Generation“, also: „Letzte Generation“. Jetzt haben sich welche von ihnen im Interview dazu bekannt, auch ihre Kinder zu Umweltaktivisten zu erziehen. Die müssen sich bald Antworten überlegen, wenn die Kinder anfangen, zu fragen, wer denn die wirklich letzte Generation ist. Bloss die Auskunft zu verweigern, wäre das Allerletzte. Was uns interessiert: was für ein Leim ist das? Der klebt offenbar auf Asphalt, auf rauhen und staubigen Oberflächen. Das kann kein Uhu und kein Pattex. Und darf man zu Leim noch Uhu sagen? Oder Pattex?

Geschlecht als Waffe: Gendermorgenstern

Jetzt könnten welche auf die Idee kommen, dass ein Land eine leichte Beute ist, dessen Hauptproblem das Geschlecht an sich darstellt. Leichte Beute im militärischen Sinn. Womit wollen die Bürger sich verteidigen? Mit Gendersternchen werfen? Ninjakämpfer für Kopulationsgerechtigkeit? Keine Angst, wir sind nicht gefährdet. Die Bundeswehr ist dermaßen untauglich, dass sich keiner traut. Zu groß ist die Sorge, dass da irgendwas anderes lauert, etwas Großes und Gefährliches. Vielleicht ist so ein Genderstern ja wirklich tödlich? Sind Frauenquoten ansteckend? Aber wehe, wenn ein Nachbar versehentlich einen Panzer rollen lässt, weil zb. die Handbremse locker war und merkt, der kommt ja durch. Einfach so. Wer soll uns dann schützen? Womit? Und wer ist „uns“? Soll der große Verbündete die Städte der Feinde bombardieren? Die hocken dann doch alle bei „uns“, frisch einmarschiert. Die Bundeswehr gäbe es immer noch, halt unter einem anderen Chef, dessen Panzer zwar funktionieren, aber wozu? Dann kommen neue Probleme, zb. die Minderwertigkeitskomplexe dieser komischen Schützenpanzer mit den kleinen kurzen Rohren, irgendwie niedlich und immer belächelt. Denen kann man sagen: Es kommt nicht auf die Größe an.