„…der Anschlag ist bei vielen im Hinterkopf.“ Wenigstens die Rechtschreibung stimmt. Aber ein Anschlag „ist“ im Hinterkopf? Das klingt nach Anschlägen „an“ den Hinterkopf. Bei vielen. Bei den anderen schlägts an die Frontseite. Das ist dann der Vorderkopf. Wird das jetzt sprachliche Normalität? Ach, ist es schon? Na dann. Wobei, wir alten weissen Männer brauchen gar nicht so zu tun. Unsre Zeit hat einige Sinnverbrecher gross werden lassen. Soeben erklang im SWR (das Radio, wo sie jubeln, wenn der Oktober so widerlich warm bleibt: „Der Sommer kehrt zurück!“) Peter Maffay mit noch jugendlicher Stimme: „…wenn ich wein‘, dann weint nur ein Teil von mir / der andre lacht mit dir.“ Das klingt nach Psychiatrie, Protokoll einer Schizophrenie. Da helfen nur kleine Anschläge an den Hinterkopf. Ingo Appelt, los, ans Mikro!
Neuer Englischer Premier stoppt Rinderwahn
Der neue englische Premierminister hat Indienhintergrund und ist praktizierender Hindu. Das bedeutet Schutz vor Creutzfeld-Jacob, denn aus England kommt in Zukunft kein prionenverseuchtes Rindfleisch mehr. Führende Rapper texten bereits sinngemäss:
Die Metzger gucken traurig drein,/ genau wie Ziege, Schaf und Schwein./
Die Kühe bleiben heiter,/ sie leben einfach weiter.
Refrain: Jetzt ist ein Inder dran / das stoppt den Rinderwahn.
Der beste Freund des Menschen ist / ab jetzt das Vieh mit Milch und Mist. /
Das Rindvieh ist der neue Hund, / Die Menschheit bleibt gesund. /
Refrain: Jetzt ist ein Inder dran / das stoppt den Rinderwahn… usw
Schädliches Verbrennen beim Rauchen?
Geldautomaten Sprengungen nehmen zu? Eins zu null für den Euro!
Immer mehr Geldautomaten werden hierzulande von Banden gesprengt, der Sprengstoff wird immer brisanter, meldet die Presse. Das spricht sehr für unseren Euro, denn wenn sogar das Gebäude um den Automaten wegfliegt und das Geld hinterher verwendbar bleibt, dann ist der Euro doch eine extrem starke Währung.
Kleiner Tip: Einfach nicht soviel Geld reintun. Wenn der Sprengstoff teurer wird, als das, was dabei rauskommt, hört das bald wieder auf. Jaja, der Stellenabbau…!
TAZ: Es geht auf den Sack?
Die Stadt Hannover hat viel Gutes, zb. super Publikümer. Auch liegt das Hotel Ibis so nahe am HBF, dass man praktisch aus dem Zug steigen und gleich ins Bett fallen kann. Ibis, das sind die sympathisch günstigen Hotels mit heissem Wasser, richtig festen Betten, wo die Wirbelsäulen entspannen können, und ganz wichtig: Nachtportier. Man kann nach 24 Uhr ankommen und wird freundlich eingecheckt. Dass ausgerechnet die TAZ schreibt, dass einem Hannover extrem wenig auf den Sack geht, trifft wohl zu, aber: Sack? Hier werden eindeutig Männer rhetorisch bevorzugt. Keiner Frau kann etwas auf den Sack gehen, auf welchen Sack denn? Höchstens auf die Säcke aber wie frauenfeindlich wäre das denn! He, TAZ: Sack ist die Definition von Männlichkeit, womöglich sogar besonders toxischer Männlichkeit! Bei Euch von der TAZ tritt hier eine latente männliche Sicht der Dinge ans Licht, da hilft auch kein ranschleimerisches Bewohner*innen mehr! Das geht uns sowas von auf den Sack.