Jetzt explodieren schon die Pager, hochmoderne Kommunikationsgeräte, völlig ohne Sprengstoff. Wie kann es sein, dass die digitale Welt zu solch brisanten Reaktionen fähig ist? Das sind doch bloss Chips und Kondensatoren, auf Platinen zusammengelötet, alles aus Plastik – das wird doch nicht von selber zum Plastiksprengstoff! Ist es ein Überdruck an Bits und Bites? Was, wenn das morgen die Handys machen? In der Pilotenkanzel? In der Bundesbank? Im Operationssaal? Im Kernkraftwerk? War es ein Wortcode? Wie beängstigend, wenn ein falsches Wort ausreicht, und der digitale Fortschritt zersetzt sich in Detonationsgeschwindigkeit. Und überhaupt: das waren nur kleine Gerätlein, mit zt. tödlichen Folgen. Was, wenn morgen die Autobatterieen in die Luft gehen? Kann man seinem Akku noch trauen?
Digitales Abendgebet:
Lieber guter Akku mein / lass das Explodieren sein. / Täglich lad ich brav dich auf / geb dir Strom zum Weiterlauf. / Sei mein Freund und gebe Ruh, / lieber guter Akku du.
Hochwasser: werden Elektroautos zum Zitteraal?
Soeben schlimme Bilder gesehen bei der Tagesschau, wie im Osten das Hochwasser wütet und schöne neue Autos umspült. Was ist, wenn das Elektroautos sind? Erkennen das unsere Einsatzkräfte? Nicht dass ein Helfer sich nähert, bis zu den Knieen im Wasser und plötzlich kommts zum Kurzschluss, weil das Wasser die Batterie erreicht! Dann wird das Elektroauto zum Zitteraal. Da ist man fast froh, wenn das alles noch klimaschädliche Verbrenner sind.
Boeing am Boden
Bei Boeing Seattle wird zum erstenmal seit 16 Jahren gestreikt, die Gewerkschaft will 40% mehr Lohn, das Angebot von 25% wurde ausgeschlagen. Wo soll das Geld herkommen? „…zwei Flugzeugabstürze mit vielen Toten, dazu ein Zwischenfall, bei dem eine Türverkleidung mitten im Flug aus dem Flieger brach und ein Problem beim Raumfahrtprogramm, wegen eines Defektes musste die Boeing Raumkapsel ohne Besatzung zurückkehren…die beiden Astronauten müssen nun acht Monate statt acht Tage auf der Internationalen Raumstation ausharren.“ soweit die Tagesschau heute. Technikversagen? Schlamperei? Immer unfähigeres Personal? Möglicherweise haben die Arbeiter bei Boeing schon vorher heimlich gestreikt. Hoffen wir, dass die Erbauer der Raumstation nicht von Boeing waren.
Freudscher Verleser beim Sehen der Tagesschau
„DFB-Elf vor Spiel gegen die Niederlage“ lasen wir soeben auf dem Bildschirm der Tagesschau und wunderten uns noch, ob dieses Vorhaben extra einer Erwähnung wert sei, als uns der zweite Blick eines Besseren belehrte: „DFB-Elf vor Spiel gegen die Niederlande“. Beim Sehen ist es scheints wie beim Hören, wenn man älter wird. Man kriegt noch alles mit, versteht es aber nicht immer sofort.
Erst Draghi dann Yagi
Heute dürfen Menschen ihren Neigungen zur Verniedlichung öffentlich rechtlich gefördert nachgehen, so zb. dem Drang, etwas mit einem Namen zu belegen, auch wenns bloss ein böser Wind ist. Ernsthaft, die benennen heute Stürme. Wir greifen uns an den Kopf, aber dann kommt es gelegentlich zu einer Reiminzidenz, die lächeln macht. In der Tagesschau um 16 Uhr kommt erst der ehemalige EZB Chef Draghi ins Bild und danach der Orkan Yagi. Erst Draghi dann Yagi. Eigentlich verkehrt rum. Erst Yagi, dann draghi die Beute heim. Oft hilft nur der Nonsens.
Krankenhäuser gefährdet, Keim in Gefahr!
Immer mehr Krankenhäuser sind von Schliessung bedroht. Bedroht ist damit auch die Bakterienart Staphylokokkus aureus, der sog. Krankenhauskeim. Bislang hatte dieser Keim gute Verbreitungsmöglichkeit schon allein durch das Pflege(?)personal, die, wie neulich beobachtet, zwar mit Gummihandschuhen arbeiten, aber zb. in den Intensivstationen erst auf die Tastaturen drücken, dann die Absaugschläuche der operierten Patienten anpacken zum Abklemmen, dann den Rollator herholen, damit der Patient damit bisschen gehen üben kann im Flur, hinterher an die selben Stellen der Drainagen greifen zum Einstöpseln. Wundert es wen, dass fast jeder Operierte nach wenigen Tagen den Krankenhauskeim bekommt? Aber jetzt gehts dem Keim an den Kragen. Wenn die Klinik zumacht, kann er gucken wo er bleibt.