Oktoberfest als Leitkultur

21. 9. 2016 Volltrunkene, kotzende Gäste, ganz schlimm seien die Frauen – so beschreibt ein Taxifahrer das Arbeitsumfeld beim Oktoberfest (Badische Zeitung v. 21.9.). Randalierende Säufer, kotzende Weiber? Ist das die deutsche Leitkultur? Da muss man sich ja schämen vor unseren neuen Mitbürgern aus Syrien!

Genderkorrektur im Flüchtlingsstrom

20. 9. 2016 Im zweiten Weltkrieg gab es Flüchtlingsströme in umgekehrter Richtung: Europäer flohen nach Syrien. Damit gemahnt uns der Spiegelartikel, selber mal Opfer sein zu können. Allerdings gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung der Bootsbesatzungen: während auf den Fotos der heutigen Flüchtlingskohorten lauter junge Männer im besten Lehrlingsalter zu sehen sind, zeigt das Foto von 1944 bei Spiegel.de einen einzigen Mann unter lauter Mädchen und Frauen und der Mann ist ein Soldat. Der Unterschied: Damals flohen die Schwachen, heute die Starken. Vielleicht betrügt uns aber auch bloß die Presse heutzutage und zeigt nur politisch gewünschte Fotos, die mit den Frauen werden zensiert. Oder da läuft was mit Photoshop in den Redaktionen. Oder die männlichen Flüchtlinge stehen noch nicht zu ihren weiblichen Anteilen.

Flüchtlinge, weiblich

Beipackzettel für Kondome

19. 9. 2016 Das Paradoxe beim Verhüten ist, dass Menschen, die Verhütung praktizieren, eine Fähigkeit zu Reflektion und Bewusstsein beweisen, die der Menschheit immer mehr abhanden kommt, während sich im echten Leben bloss die Deppen fortpflanzen.
Ein Berliner Apotheker hat nun Kondompackungen mit Zettelbotschaften versehen, auf denen die Käufer zum Kinderkriegen aufgefordert werden. Das Berliner Erzbistum stellte sich hinter ihn. Wie fade. Die Kirche könnte doch Kondome selber herstellen lassen, mit Schockfotos auf Kondompackungen. Alte, traurige Gesichter und darunter der Text: „Verhütung macht einsam“ oder „Alterskinderarmut? Selber schuld“. Oder ganz einfach: der Apotheker hätte die Dinger mit einer Nadel heimlich anstechen sollen. Feigling.  Anti-Kondomzettel

Kiffen macht auch nicht bleder, als man vorher war

19. 9. 2016 Nach gemeinsamem Kiffen vor dem Mainzer Hauptbahnhof hat ein Kiffer hat den Diebstahl seines Kiff-Vorrats bei der Polizei angezeigt. Die Polizisten fanden die Drogen bei einem seiner Mitkiffer und konfiszierten den Stoff, anstatt ihn dem rechtmässigen Eigentümer zurückzugeben. Die Polizei durfte nicht anders handeln, weil sie sich sonst des Drogenhandels schuldig gemacht hätte, aber das Vorgehen der Beamten hat den Hauptkiffer emotional stark beeinträchtigt. Möglicherweise ist der Hauptkiffer deswegen inzwischen auf härtere Drogen umgestiegen oder auch bloss in einen anderen Zug. Darf man noch Kiffer sagen? Ansonsten bitte das Wort Kiffer im Text ersetzen durch „auf externe Zufuhr von Zufriedenheitsreagenzien Angewiesener“. Darf man noch Hauptbahnhof sagen? Ansonsten bitte ersetzen durch „Headshop für Schienenverkehr“. „Zug“ darf man noch sagen, aber keinen tun, jedenfalls nicht am falschen Zeug. Das kann einen bled machen.

Syrischer LKW-Führerschein

19. 9. 2016 Merkel hilft jetzt den Flüchtlingen mit konkreten Tips: Kraftfahrer werden laut Merkel gesucht, das Umschreiben eines syrischen Führerscheins kostet nur 500 Euro. Wahrscheinlich hat das Schreiben des Führerscheins genausoviel gekostet und inzwischen kostet ein syrischer Pass sogar noch weniger, aber wozu umschreiben? Auf deutschen Autobahnen herrscht inzwischen Dauerstau, für die korrekte Teilnahme beim Stau reicht sicher auch ein syrischer Führerschein.
Merkel Tipp für Flüchtlinge

Herbstmode

Im Trend: Bomberjacken in femininen Farben
Soweit die Werbung. Riskante Mode, aber man erkennt sie wenigstens gleich, die Typen. Nutzt aber wenig. Wahrscheinlich lässt sie die Polizei sowieso wieder laufen.