Die Bahn: verkehrliche Attraktivierung

Die deutsche Bahn will renovieren. Das bedeutet offenbar Gerechtigkeit. Und zwar gegenüber den Bedürfnissen Reisender: „Das bedeutet auch attraktive Empfangsgebäude, die den Bedürfnissen der Reisenden gerecht werden.“ Wenn von Bedürfnissen Reisender gesprochen wird, hoffen wir als Reisende, dass uns nicht irgendwelche Bedürfnisse angetragen werden, die wir so gar nicht haben und dann noch froh sein müssen, wenn sie erfüllt werden. Die Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft NRW hat bereits neuartige sprachliche Bausteine entwickelt und  in die Welt gedrückt:
„Das dortige Modell habe „zahllose hervorragende Beispiele städtebaulicher und verkehrlicher Attraktivierung hervorgebracht, die als wesentliche Bausteine einer gelingenden Verkehrswende gelten dürfen“…Das klingt nach denselben Labertaschen, die uns die permanente Entschuldigerei aus den Bahnhoflautsprechern aufs Trommelfell drücken: „…hat der Zug 20 Minuten Verspätung. Wir bitten um Entschuldigung.“ Auf dem Bahnhof Flughafen Frankfurt neulich klang eine wahre Echo-Kakophonie von Servilität über die Gleise, das war schon fast experimentelle Musik: …Entschuldigung…Entschuldigung…Entschul…Entschul..digungdigungdigung…Pünktlicher wurde es dennoch nicht. Dafür hat wohl auch so ein Startup Millionen kassiert. Was ist schlimmer: der Bonus für den Bahnmanager oder das rausgeschmissene Geld für die Blöd-Nerds mit ihren „verkehrlichen Attraktivierungen“?

KI täuscht Gefühle vor? Her damit!

KI: Wenn der Chatbot besser Gefühle vortäuschen kann, warum denn nicht? Die menschliche Liebschaft wird vom Recht auf Liebesbeweis überfordert? Her mit der KI. Hauptsache, galllückkklich. Oder Einsamkeit – ein lobenswerter Zustand, von Mainstreamgekaperten aber nicht kapiert: KI hilft dir heraus. Ob du willst oder nicht. …“Wird die Großmutter ihre letzten Tage in Einsamkeit vielleicht damit verbringen, mit dem digitalen Doppelgänger ihres Enkels zu chatten, während ihr echter Angehöriger selbst von einer Simulation erzogen wird?“ Der echte Angehörige schnallt doch die emotionale Welt seiner Oma eh nicht. Er tut nur so. Wenn aber die KI den Enkeltrick sauber ausführt, soll sie auch belohnt werden. Ob sie das braucht oder nicht. „…was zu einer unendlich verführerischen Mimikry führt. Diese Systeme sind gleichzeitig überlegen und ihrem Nutzer gegenüber unterwürfig,…“ Der Haustiereffekt. Hier wird einem Tier menschliche Gefühlskompetenz überantwortet, obs in das Instinktkorsett passt oder nicht. Der Mensch nennt es dann Liebe, das Tier nennt es voller Fressnapf. Alle sind glücklich und wenn der Chatbot dazu führt, dass weniger Hundekottüten in der Landschaft herumliegen – her damit. Bei aller Liebe. Mimikry ist die Basis der mainstream verordneten Gefühlswelt, sie machen doch bloss Gefühle nach, die Emotionsbolzen, die selbsternannten. Mimikry? Nachahmung von „echtem“ Leben? Wir empfehlen den Film „Auslöschung„, auf netlix.

PS.: Lustig: der Abschnitt im Artikel, wo sich KI-Forscher so schön als naiv outen: …Als KI-Forscher, die eng mit politischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, sind wir erstaunt über das mangelnde Interesse des Gesetzgebers an möglichen Schäden, die sich aus einer solchen Zukunft ergeben. Ja glauben die echt, das Volk wählt noch einen Politiker, der Anforderungen stellt? Volk will gallllückkklich sein. Oder mit Süverkrüp: Demokratie? Hihihihihihihi…(Melodie: Kommet zuhauf, Psalter und Harfe wacht auf! – Kirchenlied: Lobet den Herren)

Das Opioidschlaraffenland USA und seine Atomraketen

Fast die Hälfte der Menschen in USA ist opioidsüchtig, abhängig geworden von den neuesten synthetischen Erfolgen der Medizin. Fentanyl zb. macht sofort süchtig, da reicht im Vergleich ein Zehntelprozent zu den früher üblichen Substanzen, wie Koks etc. Die Herstellerfirma Sackler wurde nun zu Reparationsleistungen von ca. 7 Mrd Dollar verpflichtet, immerhin ein Zehntelprozent vom Gewinn über die Jahre. Soweit die Zahlen. Aber auch Atomanlagen werden von Menschen gewartet und beaufsichtigt. Eine Stationierung von entsprechenden Militärgeräten in Deutschland bedeutet, dass inzwischen knapp 50% der Herkunfts-Bemannung auf Substanzen angewiesen sind, bei deren eventuellem Mangel eine hohe Bereitschaft zu Kompromissen auftritt. Die Dinger brauchen ja nicht davonzufliegen, um zu explodieren. Letzte Hoffnung: Künstliche Intelligenz. Wird der Abbau des Menschlichen zur Voraussetzung des Überlebens?

Wassernotstand der Krankenhausbetten

„Ein leeres Krankenhausbett verbraucht 300 Liter Wasser am Tag, ein volles dagegen nur 100 Liter.“ meldet unsere Lieblingszeitung, das Aerzteblatt. Das hat wahrscheinlich die Künstliche Intelligenz ausgerechnet. Wir schlagen vor: Anordnung einer Pflichtbelegung. Ärzte und Pflegekräfte müssen leere Betten in ihren Pausen nutzen, wenn das nicht reicht, werden externe Fachkräfte verschrieben: es gibt so viele Menschen, die sich bettenlos die kalten Nächte am Hauptbahnhof um die Ohren schlagen. Die wären doch froh. Oder gleich Wasserbetten. Was drin ist ist drin, mehr gibts nicht. Oder diese versoffenen Betten rausschmeissen und im Hinterhof lagern, ohne Wasseranschluss. Die kriegen wir schon trocken, die Biester.

Wenn Rechte queer werden

Ein ehemals männlicher rechter Influencer hat sich im Pass „weiblich“ eintragen lassen und kann seine Gefängnisstrafe (war vorher, wegen Volksverhetzung, nicht wegen Umwandlung!) wohl in einem Frauengefängnis absitzen. Hoffentlich glaubt er nicht, dass er dann der Hahn im Korb sein wird. Denn womoglich hocken im Frauenknast lauter Umgewandelte wie er. Die Bio-Frauen sitzen alle im Männerknast. Mit gültigem Ausweis.

Leistungseinbruch bei Olympia-Medaillen

Über hundert Sportler haben ihre Olympiamedaillen von Paris wieder zurückgegeben. Die metallischen Auszeichnungen brauchen eine Reha-Massnahme wegen Leistungsverlusten. Die Bronzemedaillen seien schon nach Monaten voller Patina, sie brauchen eine frische Zufuhr von Eigenmetall. Und ist es nicht seltsam, wenn olympisches Gold anfängt zu rosten?
„Auf Instagram präsentierte Huston kurz nach dem Erfolg seine Medaille, die bereits sichtbar Patina angesetzt hat.“ Sportler Huston meint: „Das sieht so aus, als ob ich das Ding 1982 gewonnen hätte, Bruder.“  Möglicherweise ist ihm der Münzverschleiss erst aufgefallen, nachdem Freunde dem Sportler versicherten, er hätte sich altersmässig sehr gut gehalten.